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IN grids 42: Neues Leben für einstiges Café Esprit | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 03.08.2017 17:02

IN grids 42: Neues Leben für einstiges Café Esprit

Farbeimer auf dem Fußboden, gestapelte Stühle auf der kleinen Bühne, Schraubenkästen auf dem Tisch - noch ist schwer vorstellbar, dass im einstigen Café Esprit bereits in zwei Tagen wieder Bier ausgeschenkt wird. „Doch, doch, wir schaffen das“, ist Ingrid Tischler zuversichtlich. Die 50-Jährige Tauchaerin ist die neue Betreiberin des Kult-Kultur-Cafés. „IN grids 42“ heißt das Lokal ab sofort, bezugnehmend auf die Inhaberin und die Hausnummer 42 der Leipziger Straße.

Farbeimer auf dem Fußboden, gestapelte Stühle auf der kleinen Bühne, Schraubenkästen auf dem Tisch - noch ist schwer vorstellbar, dass im einstigen Café Esprit bereits in zwei Tagen wieder Bier ausgeschenkt wird. „Doch, doch, wir schaffen das“, ist Ingrid Tischler zuversichtlich. Die 50-Jährige Tauchaerin ist die neue Betreiberin des Kult-Kultur-Cafés. „IN grids 42“ heißt das Lokal ab sofort, bezugnehmend auf die Inhaberin und die Hausnummer 42 der Leipziger Straße.

Zwölf Jahre füllten Anke und Jürgen Rüstau bis Ende März dieses Jahres das Café mit Leben, brachten zahlreiche Musiker und andere Künstler auf die Bühne, gestalteten und bereicherten so Tauchas Kulturlandschaft. In diese Fußstapfen treten will Ingrid Tischler nicht. „Da fehlen mir sicher die Kontakte und das ist auch nicht der Ansatz. Eine einfache, kleine aber gemütliche Kneipe wollen wir sein, wo man Abends noch etwas trinken kann“, sagt die neue Chefin. Den berühmten Absacker kann man hier also trinken, ebenso aus elf Sorten Bier wählen – von Pilsner über Gose bis Weizen und einer mexikanischen Sorte ist für jeden Geschmack etwas dabei. Aber auch Wein und natürlich alkoholfreie Getränke wird es geben. Dazu eine kleine „kneipentypische Karte“, wie es die Betreiberin ausdrückt: „Bockwurst, Ragout Fin, Schnitzel und solche Dinge.“

IN grids 42: Neues Leben für einstiges Café Esprit (Foto: taucha-kompakt.de)
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Und ja, auch Live-Musik werde es geben, wenn auch nicht mit einem festen Veranstaltungsplan. Bereits am Eröffnungsabend, dem kommenden Sonnabend, gibt es ab 20.30 Uhr handgemachte Musik von der Band „Dr. Mücke“. Dahinter stecken unter anderem Maik Redlich und Lutz Pohlers, die bislang als Schlagerderby unterwegs waren.

Dass am Sonnabend die Kneipe voll wird, davon geht Ingrid Tischler aus. Immerhin ist sie in Taucha keine Unbekannte. Vor 17 Jahren kam sie von Hameln nach Taucha, hatte hier unter anderem ihre Schneiderei „Flotte Nadel“, die sie heute noch im Nebengewerbe betreibt. Seit vielen Jahren engagiert sie sich im Parthebadverein, den jetzigen Parthebadfreunden. In den vergangenen zwei Jahren war sie als Service- und Küchenkraft in der „Dritten Halbzeit“ auf dem Sportplatz Kriekauer Straße beschäftigt. Jetzt also der erste Schritt in die Selbstständigkeit auf dem Gastro-Sektor. Angst davor? „Ach, nein, sonst hätte ich das ja nicht gemacht. Es wird spannend, klar. Ich bin aber zuversichtlich, dass das hier etwas wird. Klar gibt es bereits viele Restaurants. Aber wenn man einfach mal Abends nur in Ruhe ein Bier oder einen Wein trinken will, gibt es außer Olli‘s Treff nichts“, sagt sie. Auf die Idee zur Wiedereröffnung des Cafés als Kneipe brachte sie der Besitzer des Hauses. „Er meinte, das wäre eigentlich genau das Richtige für mich. Und nach einigem Zögern stimmte ich ihm schließlich zu“, lacht Ingrid Tischler.


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In den vergangenen Wochen packten sie und einige Freunde und Bekannte kräftig an, um dem Café einen neuen Charme zu verleihen. Wände wurden gestrichen, es wurde um- und ausgeräumt, die Stühle bekamen eine Auffrischungskur. Weitere Umbauten sind in den nächsten Wochen geplant, etwa soll der Tresen verlängert werden.

Letzter Feinschliff am Barhocker

Eröffnung ist diesen Sonnabend ab 18 Uhr bis open End. Es wird Canapés und für jeden ein Freigetränk geben. Regulär geöffnet ist dann immer täglich außer Dienstag und Sonntag ab 16.30 Uhr bis mindestens 24 Uhr. Ingrid Tischler wünscht sich, dass es künftig öfter in Taucha heißt: „Komm, lass mal in die 42 gehen!”


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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