Seit Montag 12 Uhr wird die Tauchaerin Jeannette S. vermisst. Seit gestern laufen polizeiliche Suchmaßnahmen nach der 55-Jährigen. Sie befand sich freiwillig in fachärztlicher Behandlung in der Klinik zu Altscherbitz. Aus bisher unbekannten Gründen verließ sie das Areal des Krankenhauses, kehrte nicht zurück und meldete sich auch nicht bei ihrer Familie. Auch am heutigen Mittwochmorgen gibt es laut Polizei noch keine Spur von der Frau, die als Lehrerin am Gymnasium Taucha arbeitet.
Seit Montag 12 Uhr wird die Tauchaerin Jeannette S. vermisst. Seit gestern laufen polizeiliche Suchmaßnahmen nach der 55-Jährigen. Sie befand sich freiwillig in fachärztlicher Behandlung in der Klinik zu Altscherbitz. Aus bisher unbekannten Gründen verließ sie das Areal des Krankenhauses, kehrte nicht zurück und meldete sich auch nicht bei ihrer Familie. Auch am heutigen Mittwochmorgen gibt es laut Polizei noch keine Spur von der Frau, die als Lehrerin am Gymnasium Taucha arbeitet.
Wie die Polizei mitteilt, könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich Frau S. etwas antun könnte. Es wird davon ausgegangen, dass die Vermisste kein Bargeld, keinen Ausweis und auch kein Mobiltelefon bei sich trägt. Insofern dürfte ihr Aktionsradius eingeschränkt sein. Ein Suchaufruf ihres Sohnes Benjamin bei Facebook haben mittlerweile über 3500 Menschen geteilt, dennoch gibt es weiterhin keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der Frau.
„Die Polizei und wir gehen jetzt einem Hinweis nach, wonach meine Mutter gestern bei einem Psychologen in Leipzig-Mockau gesehen wurde. Die Polizei wird dort wohl den Mantrailer, also einen Spürhund einsetzen, um dies zu überprüfen”, sagt Benjamin S. auf Anfrage von Taucha kompakt. Er und sein Vater suchen seit Montagnachmittag fieberhaft nach der Tauchaerin. Seit sechs Wochen halte sie sich in der Klinik in Altscherbitz wegen Depressionen auf. „Sie war auf dem Weg der Besserung, wurde auf die offene Station verlegt”, sagt Benjamin S. Ein Gespräch mit ihrem Arzt bezeichnete sie nach Schilderungen ihrer Zimmernachbarin als „niederschmetternd”. Offenbar sei sie nun auf der Suche nach einem anderen Arzt, der ihr eine andere Diagnose stellen könnte, vermutet ihr Sohn. Der Familie geht das Verschwinden der einst so starken Frau sehr nahe. „Wir sind arbeitsunfähig, das belastet uns natürlich sehr. Aktuell suchen wir leer stehende Baracken in Schkeuditz ab”, sagt Benjamin.
In Taucha ist das Verschwinden der Lehrerin inzwischen Stadtgespräch. Es scheint, die ganze Stadt halte den Atem an und wohl jeder hofft einen guten Ausgang.
Die 55-Jährige wird wie folgt beschrieben: