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Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 14.12.2017 14:38

Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden

Seit sieben Monaten und 20 Tagen wird Jeannette S. vermisst . Die beliebte Lehrerin aus Taucha befand sich freiwillig in fachärztlicher Behandlung in der Klinik zu Altscherbitz. Aus unbekannten Gründen verließ sie das Areal des Krankenhauses, kehrte nicht zurück und meldete sich auch nicht bei ihrer Familie. Umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, der Angehörigen sowie zahllose Teilungen auf sozialen Netzwerken blieben erfolglos.

Seit sieben Monaten und 20 Tagen wird Jeannette S. vermisst . Die beliebte Lehrerin aus Taucha befand sich freiwillig in fachärztlicher Behandlung in der Klinik zu Altscherbitz. Aus unbekannten Gründen verließ sie das Areal des Krankenhauses, kehrte nicht zurück und meldete sich auch nicht bei ihrer Familie. Umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, der Angehörigen sowie zahllose Teilungen auf sozialen Netzwerken blieben erfolglos.

Seit 234 Tagen ist die sonst so lebensfrohe Frau verschwunden. 234 Tage voller Hoffen und Bangen für ihren Ehemann Peter, den Sohn Benjamin und den Rest der Familie. In diesen Tagen ist der Schmerz besonders groß. Nicht nur, weil Weihnachten naht. Sondern auch, weil Jeannette S. heute ihren 56. Geburtstag feiern würde. Der erste Geburtstag, der ohne ihren Ehemann stattfindet. Auf Facebook veröffentlichte er heute einen Beitrag. Starke Worte voller Liebe, aber auch Fassungslosigkeit:

Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden (Foto: taucha-kompakt.de)
Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden (Foto: taucha-kompakt.de)
Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden (Foto: taucha-kompakt.de)
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Seit 234 Tagen: Tauchaer Lehrerin bleibt verschwunden (Foto: taucha-kompakt.de)

Mein lieber Schatz, alle Liebe der Welt zu Deinem heutigen Geburtstag !!! Seit wir uns 1978 kennen gelernt haben, ist das der erste Geburtstag von Dir, den wir nicht gemeinsam feiern. Ich vermisse Dich so sehr. Wenn ich morgens allein am Tisch sitze, höre ich oft Dein herzhaftes Lachen und manchmal spüre ich sogar Deine Umarmung. Wenn im Radio ein schönes Lied kommt, tanze ich in Gedanken mit Dir unseren Lieblingstanz, die Rumba, und wünsche mir, dass wir wieder jeden Mittwoch in unsere Tanzschule zu Christin gehen können. Das hat Dir soviel Spass gemacht und mit Begeisterung haben wir immer wieder neue Schritte dazu gelernt. Der Gedanke, dass Dir etwas zugestoßen sein könnte oder Du schlechten Menschen in die Arme gelaufen bist, macht mich wahnsinnig. Und wenn ich daran denke, dass man nichts weiter tun kann als abzuwarten und auf den Moment zu hoffen, wo sich alles aufklärt, macht mich das traurig und fassungslos. Ich bin froh, dass ich unsere Kinder habe. Benny, Elli und Matti sind mir eine große Stütze. Nur wegen Ihnen und der Hoffnung darauf, dass Du wieder bei uns bist, mache ich jeden verdammten Morgen meine Augen auf und kämpfe mich durch den Tag. Ich kann Dir nicht sagen was wäre, wenn ich die Kinder nicht hätte. Ich liebe Dich! Dein Peter.

Lieber Peter, ganz Taucha hält weiter den Atem an und hofft auf ein Weihnachtswunder. Wir alle wünschen es Dir so sehr.


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Wer Jeannette S. gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei unter 110 oder beim Polizeirevier Leipzig-Nord unter 0341 59350 zu melden.

Die 55-Jährige wird wie folgt beschrieben:

  • 1,67 m groß
  • schlanke Gestalt
  • scheinbares Alter: 50 – 55 Jahre
  • spricht akzentfrei Deutsch
  • blasse Hautfarbe
  • blond/graue, mittellange Haare
  • blaue Augen
  • trug zum Zeitpunkt des Verschwindens eine schwarze, eng anliegende Leggings
  • eine beige Sommerjacke und
  • halbhohe, dunkel-beige Schuhe.

Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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