Nachdem vor kurzem das Gleis 2 und damit auch der Bahnsteig 2 am Bahnhof Taucha in Betrieb genommen wurden, stehen Reisende Richtung Leipzig vor einem Problem. Denn wer mobilitätseingeschränkt ist oder einfach nur einen Kinderwagen dabei hat, muss die Treppen benutzen. Eine Besserung ist erst im Sommer in Sicht.
Nachdem vor kurzem das Gleis 2 und damit auch der Bahnsteig 2 am Bahnhof Taucha in Betrieb genommen wurden, stehen Reisende Richtung Leipzig vor einem Problem. Denn wer mobilitätseingeschränkt ist oder einfach nur einen Kinderwagen dabei hat, muss die Treppen benutzen. Eine Besserung ist erst im Sommer in Sicht.
Mit Inbetriebnahme des zweiten Bahnsteigs sind Reisende am Tauchaer Bahnhof nun gezwungen, die Unterführung zu nutzen, wenn sie in Richtung Leipzig fahren wollen. Für Fahrgäste mit Fahrrad, Kinderwagen ein schwieriges Unterfangen - für ältere Menschen mit Rollator und für Personen im Rollstuhl sogar ein unlösbares Problem. „Ja, das ist ein vorübergehender Zustand, aber wir arbeiten daran, dass die Einschränkungen Stück für Stück verschwinden”, erklärt Thomas Schwarz, Projektleiter der Deutschen Bahn.
Wird nach Ostern freigegeben: Die Rampe zur Unterführung am Tauchaer Bahnhof.
So soll nach Ostern die Rampe zur Unterführung fertig gestellt sein. Aktuell erfolgen dort noch Restarbeiten an den Handläufen. Nach Ostern können Fahrgäste zumindest ohne Stufen durch den Tunnel zum Bahnsteig 2 gelangen. Auf der anderen Seite angekommen geht es dann aber weiterhin vorerst ausschließlich über eine Treppe nach oben.
Der Aufzug gehe dann Anfang Juli in Betrieb. Und ab Ende August sei auch der Zugang zum Bahnhof über die Rampe von der Schillerstraße möglich.
Auf den großen Betonsockel kommt der Aufzug, der Anfang Juli in den Betrieb gehen soll.
Mobilitätseingeschränkte Personen sollten sich aktuell vor Nutzung des Tauchaer Bahnhof über die Telefonnummer 01806 512512 (20 Cent/Anruf aus dem Festnetz, mobil maximal 60 Cent/Anruf) anmelden. Dann komme zur ausgemachten Zeit Hilfe an den Bahnhof oder es werde auf andere Möglichkeiten der Reise verwiesen.
Auch Fahrräder müssen derzeit noch getragen werden.