Am 26. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament sowie die Stadtrats- und Kreistagswahlen statt. Über 14.000 Wahlberechtige in Taucha sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.
Am 26. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament sowie die Stadtrats- und Kreistagswahlen statt. Über 14.000 Wahlberechtige in Taucha sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.
Nachdem die Wahlscheine online bereits seit 26. April beantragt werden konnten, sind seit heute die persönliche Antragstellung mit Aushändigung der Briefwahlunterlagen und Wahlmöglichkeit direkt vor Ort möglich. Hierzu sind die vollständig ausgefüllte Wahlbenachrichtigung sowie ein gültiges Personaldokument mitzubringen. Die Briefwahlunterlagen gibt es im Bürgerbüro. Wer möchte, kann dann in einem Nebenraum direkt seine Kreuzchen machen und die Umschläge in die jeweiligen Wahlurnen werfen. Wer lieber zu Hause wählen möchte, sollte laut Andreas Windhövel, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung im Tauchaer Rathaus, darauf achten, die Unterlagen richtig zusammenzustellen. Hierbei seien die eidesstattliche Versicherung beizufügen sowie die Stimmzettel in die jeweiligen Umschläge einzuordnen. „Leider passieren dabei immer wieder Fehler, so dass die geheime Wahl nicht mehr gewährleistet ist und diese Stimmen dann ungültig sind”, bedauert Windhövel. Über 300 Briefwahlunterlagen seien bislang angefordert worden, so die Stadtverwaltung.
Drei Stimmzettel gibt es: einen gelben für die Stadtratswahl, einen rosa Zettel für die Kreistagswahl und einen als „weißlich” definierten, aber eher in grau gehaltenen Zettel für die Europawahl. Letztgenannter ist auch der größte: Mit 95 Zentimetern und 40 Wahlvorschlägen, also Parteien, ist er ein wahres „Monstrum”. Wichtig: Bei der Europawahl haben Wähler nur eine Stimme, während bei Kreistags- und Stadtratswahl drei Stimmen für einen oder mehrere Bewerber vergeben werden können.
Die Wahl zum Europa-Parlament, sowie die Kommunalwahlen finden aller fünf Jahre statt. Zur letzten Wahl im Jahr 2014 lag die Wahlbeteiligung in Taucha bei 43,6 Prozent - das war unter dem sächsischen Durchschnitt von 48,9 Prozent. „Wir wünschen uns natürlich, mindestens wieder über den Durchschnitt des Freistaats zu kommen”, so Andreas Windhövel.