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Das 10. Ancient Trance Festival steht in den Startlöchern | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 06.08.2019 18:44

Das 10. Ancient Trance Festival steht in den Startlöchern

Taucha ist ab diesen Donnerstag wieder fest in der Hand der Maultrommel- und Weltmusik. Die Veranstalter des 10. Ancient Trance Festival erwarten bis Sonntag rund 5000 Besucher. Diese können auf fünf Bühnen Musik erleben sowie an rund 80 Workshops teilnehmen können.

Taucha ist ab diesen Donnerstag wieder fest in der Hand der Maultrommel- und Weltmusik. Die Veranstalter des 10. Ancient Trance Festival erwarten bis Sonntag rund 5000 Besucher. Diese können auf fünf Bühnen Musik erleben sowie an rund 80 Workshops teilnehmen können.

Im Jahre 2007 fand in Leipzig-Schleußig zum ersten Mal ein Festival für Maultrommelmusik statt. Was damals noch als Indoor-Veranstaltung geplant war, entwickelte sich im Lauf der Zeit zum größten Outdoor-Festival dieser Art. Seit 2010 findet das Ancient Trance Festival in Taucha statt und wächst seitdem. Begonnen wurde auf dem Schlosshof, später kamen die Schöppenteichwiesen, die Festwiese, die Kirche St. Moritz und die Bastei dazu. In diesem Jahr gibt es eine kleine Ausnahme, denn der Schlosshof gehört nicht zu den Bühnen. „Es war zu unsicher, ob hier bereits weitere Sanierungsarbeiten starten können oder nicht”, begründet Bürgermeister Tobias Meier.

Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)
Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)
Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)
Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)
Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)
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Auf der Festwiese wurde ein “Luftschloss” errichtet. (Foto: taucha-kompakt.de)

Auf der Festwiese wurde ein „Luftschloss” errichtet.

Dafür findet in diesem Jahr auf dem Markt der so genannte „Markt der Möglichkeiten” statt. Der eintrittsfreie Bereich wartet mit Filmen, Vorträgen, Gastro-Ständen und einer Bar sowie Infoständen diverser Projekte auf. Vor allem aber soll es Musik geben. Am Donnerstag noch nicht, dafür ab Freitag. Um 17 Uhr und 20 Uhr treten hier Bands auf. Der Höhepunkt ist am Sonnabend, wo um 13.45 Uhr, 16.15 Uhr, 18 Uhr und 20.30 Uhr Musik erklingen wird. Am Sonntag treten drei Bands um 12.30 Uhr, 14.45 Uhr und 17.30 Uhr auf. „Wir wollen mit dem Markt der Möglichkeiten allen Tauchaern die Möglichkeit geben, kostenlos ein Teil des Festivals zu sein. Wir geben hier quasi einen kleinen Einblick in das, was auf den Bühnen und rings herum passiert”, sagt Clemens Voigt vom veranstaltenden Maultrommel e.V. Das Programm auf dem Markt gehe am Freitag und Sonnabend bis etwa 21 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr.


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Gleich gegenüber vom Markt befindet sich neben dem Biergarten Steves ein Teil des Organisationsbüros. „Hier treffen sich die Helfer. Das Steves ist also nicht geöffnet, auch wenn es den Anschein hat”, erklärt Andreas Kosmowicz Verein. Es habe dazu bereits mehrere Nachfragen gegeben.

Auf der Teichbühne direkt am großen Schöppenteich und den anderen kleineren Bühnen treten Bands aus nahezu der ganzen Welt auf. Die kommen beispielsweise aus Afrika, Estland, Argentinien, den USA und Kanada, Großbritannien, Israel, Frankreich, Schweden, Norwegen, der Mongolei, Japan, Indien sowie Österreich und Deutschland. „Sogar eine Leipziger Band ist dabei”, lacht Organisator Bastian Fritzsche angesichts dieser Vielfalt. Insgesamt gebe es über 40 Programmpunkte . Neu ist dieses Jahr eine Jam-Stage, eine offene Bühne, auf der die Künstler gemeinsam mit Besuchern spontan musizieren können.

Ebenso bemerkenswert wie das bunte Musikprogramm ist die Anzahl der Workshops. Knapp 80 gibt es über die gesamte Festivallaufzeit. Von Tanz und Malerei über Schattenboxen bis zu Schmuckbasteln oder solch ungewohnt klingenden Dingen wie Gebärmutterreinigung ist alles dabei. Auch hier steht ganz oft die Musik im Vordergrund. So könne man lernen, wie man richtig Beatbox-Geräusche erzeugt, Didgeridoos baut oder die Maultrommel spielt. Die Workshops sind zusätzlich zum Eintrittspreis zu buchen, was unter anderem auf der Website des Festivals möglich ist.

„Wir freuen uns auf vier tolle, bunte und erlebnisreiche Tage, die uns aus dem Alltag holen werden”, freut sich Bürgermeister Tobias Meier auf die Jubiläumsausgabe des Ancient Trance Festivals. Er werde von anderen Bürgermeistern recht oft darauf angesprochen, wie er sagt: „Die sind etwas neidisch, weil sie nicht so ein Festival mitten in der Stadt haben.” Dass die Musik und einige Begleitumstände nicht unbedingt für jeden Taucher etwas sind, das wissen sowohl die Stadt als auch die Veranstalter. „Es sind aber vier Tage im Jahr, an denen jeder die Gelegenheit hat, seinen Horizont zu erweitern”, meint Meier. Das geht - wie beschrieben - auf dem Markt der Möglichkeiten, also dem Marktlatz, ohne Eintrittspreis. Oder mittels vergünstigtem Festivalticket für Tauchaer, das 50 Euro kostet und unter anderem in der Musikbox am Markt erhältlich sei. Einzelne Tagestickets kosten 20 Euro, der Samstag sei hier aber bereits ausverkauft.

Gesperrt ist während des Ancient Trance Festivals der Bereich der Festwiese sowie des Stadtparks rings um den großen Schöppenteich. Zum Festivalgelände gehört auch wieder der große Spielplatz am Park, das sei organisatorisch nicht anders machbar. Mit den Sicherheitskräften kann man aber sicher sprechen - auch wenn das die Veranstalter nicht garantieren wollten. Da das Schloss in diesem Jahr nicht Teil des Festivals ist, seien auch keine Straßensperrungen nötig, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Durchfahrt zur Altstadt und wieder raus ist also frei.

Profitieren würde ganz Taucha vom Ancient Trance Festival, sagt Bürgermeister Tobias Meier. Nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich. „Den Händlern steht es frei, sich entsprechend darauf einzustellen”, sagt er. Generell sei am Sonntag auch verkaufsoffen. Von 13 bis 18 Uhr könnten die Händler ihre Geschäfte offen halten. Wer sich daran beteiligen wird, war vorab nicht zu erfahren.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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© taucha.media, Daniel Große.
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