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Bundesweiter Warntag: NINA-App warnt zu spät | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 10.09.2020 11:44

Bundesweiter Warntag: NINA-App warnt zu spät

Zum ersten Mal fand heute der bundesweite Warntag statt. Sirenen sollten heulen, Radio- und Fernsehprogramme ihr Programm unterbrechen und unter anderem die App NINA des Bundes probeweise Alarm schlagen. Das Ganze funktionierte nur zum Teil.

Zum ersten Mal fand heute der bundesweite Warntag statt. Sirenen sollten heulen, Radio- und Fernsehprogramme ihr Programm unterbrechen und unter anderem die App NINA des Bundes probeweise Alarm schlagen. Das Ganze funktionierte nur zum Teil.

Zumindest die Sirenen in Taucha heulten zuverlässig um 11 Uhr zur Warnung und um 11.20 Uhr zur Entwarnung. Insofern hat der erste bundesweite Warntag funktioniert. Doch was ist in Regionen, die über keine Sirene verfügen? Beispielsweise in Leipzig, wo kein flächendeckendes Sirenensystem existiert. In solchen Fällen sollte die NINA-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) anschlagen. Das BBK empfahl in den vergangenen Wochen und auch bereits seit Ausbruch des Corona-Virus dringlich die Installation.

Bundesweiter Warntag: NINA-App warnt zu spät (Foto: taucha-kompakt.de)
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Nur: Funktioniert hat NINA, die sonst recht zuverlässig beispielsweise vor Gewitter und Starkregen warnt, heute nicht. Weder um 11 Uhr, noch um 11.20 Uhr kamen Warnungen bzw. Entwarnungen. Allerdings: Um 11.31 Uhr schickte NINA dann die Probewarnung raus. Die Entwarnung folgte um 11.40 Uhr.

Wo genau es hakte, dazu konnte die Pressestelle des BBK noch nichts sagen, man kümmere sich um eine Antwort. Aber vielleicht ist so ein Warntag ja auch dafür da, um die bundeseigene Warn-Infrastruktur überhaupt erst mal auf den Prüfstand zu stellen...


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Update, 12.36 Uhr

Inzwischen ist klar, warum die App NINA oder auch Katwarn und andere App, die das Modulare Warnsystem MoWaS nutzen, nicht oder zu spät warnten: „Grund dafür ist eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen. Das im Vorfeld mit den beteiligten Partnern besprochene Auslösekonzept sah eine reine Auslösung durch den Bund mit MoWaS vor”, so die Pressestelle des BBK. Das gesehene technische Phänomen liefert dem BBK nun wichtige Erkenntnisse für den Ausbau von MoWaS und die notwendige weitere Abstimmung zwischen den beteiligten Stellen in Bund und Ländern und wird in der weiteren Entwicklung von MoWaS berücksichtigt, teilt das Bundesamt mit.

Die Ergebnisse des Warntags würden jetzt aus den Kommunen und Ländern zusammengetragen.

Sobald Informationen zu den Ergebnissen des Warntags vorliegen, wolle das BBK darüber informieren.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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