Immobilien bleiben für viele Personen die beliebteste Geldanlage. Doch was ist die beste Finanzierungsart von neuen oder bestehenden Immobilien?
Immobilien bleiben für viele Personen die beliebteste Geldanlage. Doch was ist die beste Finanzierungsart von neuen oder bestehenden Immobilien?
Neue Investment-Trends wie ETFs oder Bitcoin Era ergänzen die Anlagestrategie, sind aber in der Regel mit mehr Risiko (dafür aber auch mit höheren Renditechancen) verbunden.
Das Hauptargument für den Kauf von Immobilien: Es wird immer Nachfrage nach Wohnraum geben, da es sich dabei um ein nicht substituierbares Gut handelt. Außerdem sind die Preise in Leipzig und auch in vielen weiteren Teilen Deutschlands schon seit Jahren kontinuierlich im Aufwärtstrend befindlich – auch wenn der Anstieg in den Top-Städten langsam etwas zurückgeht.
Wir schauen auf die Entwicklung am Markt und geben Tipps rund um den Kauf von Immobilien in Leipzig und anderen Teilen von Deutschland.
Aus der Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest die Daten von Immobilienkäufen ausgewertet. Bestandteil waren hier die Preise und Mieten von Wohnungen in 50 Städten. Zeitgleich wurden in 25 Städten die Preise von Häusern ausgewertet.
Hierbei wird sofort deutlich, dass sich in den „Spitzenreiter“-Städten inzwischen eine deutliche Abschwächung des Preisanstiegs abzeichnet. Sowohl München als auch Köln und Stuttgart haben ihre Spitzenpositionen eingebüßt. An ihre Stelle haben sich nun Städte wie Leipzig, Dortmund, Essen und Bayreuth gesetzt. Aber auch in Hamburg und seine Nachbarregionen, zu denen auch der Landkreis Pinneberg, Kiel und Flensburg gehören, sind weiter deutlich auf Kurs.
Zwar haben die Immobilienpreise überall angezogen, trotzdem lohnt sich der Immobilienkauf noch immer. Es gibt weiterhin viele Städte, in denen ein Wohnungskauf noch immer lohnenswert ist.
Als Richtwert für einen guten Kaufpreis gelten Wohnungen, die weniger als 25 Jahresmieten kosten. Wer in der Lage ist, sich in Leipzig eine Mietwohnung zu leisten, dem ist es in der Regel ebenso möglich, eine Wohnung zu kaufen.
Vorläufig ist nicht davon auszugehen, dass sich an den historisch niedrigen Zinsen grundlegend etwas ändern wird. Unverändert setzen die Notenbanken auf eine lockere Geldpolitik. Hier geht es darum, zum einen die Konjunktur und zum anderen die Inflation anzukurbeln. Diese Situation ist für diese Politik vollkommen unattraktiv, doch für Immobilienkäufer ist sie ein Eldorado.
Da der Zuzug in die Städte nach wie vor anhält, boomen auf Grund dessen die Immobilien. Das ist gerade in Sachsen ein viel beobachtetes Phänomen. Selbst die Stadtbilder kleinerer Städte werden immer urbaner.
Die Nachfrage in vielen Städten wird von dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) bei den Nutzern als auch bei den Investoren als gleichermaßen hoch eingeschätzt. Die Zahlen des IW-Immobilien-Indexe lassen darauf schließen. Dieser erfasst vierteljährlich die Geschäftslage von großen Immobilienunternehmen.
Die Studie der Universität Freiburg sagt, dass die Zahl der deutschen Haushalte bis 2030 um sechs Prozent steigen werde. Der Grund für den zunehmenden Bedarf findet sich vor allem in der Zunahme der Singlehaushalte. Ein weiterer Faktor ist der erhöhte Wohnflächenbedarf pro Person.
Zwar ist die Corona Krise auch nicht spurlos am Immobilienmarkt vorbeigegangen, doch die Auswirkungen waren eher geringfügig. Besonders derzeit zeigt sich, dass das Sicherheitsbedürfnis vieler Menschen stetig wächst, das betrifft insbesondere das Wohneigentum. So zeigt sich zum Beispiel, dass die Anträge für das Baukindergeld sprunghaft angestiegen sind.
Gerade durch die Krise ist wieder ganz deutlich geworden, dass Immobilien für Menschen vor allem Sicherheit bedeuten. Es ist absolut verlässlich davon auszugehen, dass sich das zukünftig auch nicht ändern wird, da es sich bei Immobilien um verlässliche Sachwerte handelt.
Es gibt eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher Gründe, um in Wohneigentum zu investieren. Wertbeständigkeit ist nur einer der vielen Gründe. Doch auch der Inflationsschutz, die soziale Sicherheit sowie die Unabhängigkeit von der Börse spielen hier eine wichtige Rolle. Hinzu kommt aber auch noch der Faktor, dass Kapitalanleger Steuervorteile genießen oder aber von attraktive Mietrenditen profitieren.
Die Investition in eine Immobilie bringt immer einen Vermögensgewinn mit sich. Mietimmobilien lohnen sich kurzfristig und langfristig. Der Vermieter erzielt auf das eingesetzte Kapital eine Rendite und langfristig gesehen kommt es zur Wertsteigerung des Grundstückes und der Immobilie.
Gleichzeitig sorgt der Immobilienbesitz für eine Verbesserung der Wertstabilität. Hier verteilen sich die Vermögenswerte auf verschiedene Anlageklassen. Eine Folge davon ist, dass hier ein Schutz gegen Ausfallrisiken greift und sich das Gesamtvermögen stabilisiert.
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fand heraus, dass hier sogar für den Inflationsschutz gesorgt wird. Investitionen in deutsche Wohngebäude erzielten im Zeitraum von 1998 bis 2007 eine Durchschnittsrendite von 48 Prozent. Hingegen stiegen die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur um 13 Prozent. Hier kann also ein Realgewinn von satten 35 Prozent ermittelt werden.
Zudem profitieren Vermieter von den regelmäßigen Mieteinkünften. Besonders kommt dies zum Tragen, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. Dies bietet Vermietern die Möglichkeit, die Mietpreise zu erhöhen. Die Folge hiervon ist, dass sich die Kapitalrendite erhöht.
Für den Erwerb von Immobilien sprechen aber auch die attraktiven Steuervorteile. Auch für Vermieter gibt es weitere Vorteile, denn die gezahlten Finanzierungszinsen können den Mieteinkünften gegenübergestellt werden. Ein weiterer Aspekt ist der anfallende Erhaltungsaufwand, der zugunsten einer Entlastung bei der Einkommenssteuer zu Buche schlägt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es bei der Investition in Immobilien viele Möglichkeit gibt. Da Immobilien klassischen Sachwerte sind, werden sie aus gutem Grund das „Betongold“ genannt.
Es gibt verschiedene Anlageformen bei der Investition in Immobilien. Entweder investiert man direkt oder indirekt in Mietshäuser, Gewerbeobjekte oder andere Baulichkeiten.
Anlageimmobilie: Hier kauft man entweder eine Immobilie oder auch nur einen Anteil. Somit ist man Eigentümer mit allen Rechten und Pflichten.
Direkt-Investition: Hier kauft man Wertpapiere. Diese Wertpapiere repräsentieren Anteile an Immobilen Objekten oder einem Objektbestand. Sie zählen zu den alternativen Anlagen, da sie nicht an der Börse gehandelt werden. Entweder handelt es sich um Offene Immobilienfonds oder Crowdinvest-Projekte.
Aktien und Anleihen: Diese Wertpapiere werden an der Börse gehandelt. Erworben werden hier Aktien oder Anleihen von Unternehmen der Immobilienbranche. Häufig handelt es sich hierbei um Aktien von Wohnbau- und Vermietungsgesellschaften.