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Mit Torte und Bobby Cars: Kita Kükennest wurde feierlich eröffnet | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 28.08.2020 16:24

Mit Torte und Bobby Cars: Kita Kükennest wurde feierlich eröffnet

Mit einem kleinen Festakt wurde heute die neue Kita Kükennest an der Eilenburger Straße eröffnet. Sechs Monate nach dem Richtfest zeigt sich die Kita bereit für den ersten Ansturm der Kinder, die ab 1. September hier betreut werden.

Mit einem kleinen Festakt wurde heute die neue Kita Kükennest an der Eilenburger Straße eröffnet. Sechs Monate nach dem Richtfest zeigt sich die Kita bereit für den ersten Ansturm der Kinder, die ab 1. September hier betreut werden.

Und dann kam doch noch die Sonne raus. Als Gunnar Simon, Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften (WOTa), Bürgermeister Tobias Meier, DRK-Geschäftsführer Jens Bruske, Andreas Michael, Niederlassungsleiter Ost des Generaltunternehmers KLEUSBERG sowie Kita-Leiterin Silke Merkel zu ihren kurzen Reden ansetzten, verzogen sich die Wolken und ließen die neue Kindereinrichtung noch mal so schön leuchten. Das Farbkonzept, das außen zu erkennen ist, zieht sich innen fort. Überhaupt ist die Kita sehr farbenfroh und durch die bodentiefen Fenster auch sehr hell.

Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)
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Die Kita Kükennest ist eine von neun Kindertagesstätten in Taucha. Dazu kommen noch acht Tagespflegepersonen. (Foto: taucha-kompakt.de)

WOTa-Geschäftsführer Gunnar Simon erinnerte als Projektverantwortlicher für den Neubau der Kita daran, dass viele der Anwesenden genau sechs Monate zuvor schon an fast der gleichen Stelle standen. Damals verkündete er seine Worte noch vom Baugerüst. Heute konnte er im schönen Innenhof stehen und an den Bau erinnern. Vor allem an die „reibungslose Zusammenarbeit” mit der Firma KLEUSBERG. Das Unternehmen hat die Module für die Kita geliefert, montiert und den Innenausbau verantwortet. Über 35 Firmen seien beteiligt gewesen, so Niederlassungsleiter Ost Andreas Michael, der seine Worte in Reimform überbrachte. Mit 84 Fenstern in vielen unterschiedlichen Varianten, 98 Türen und 46 individuellen Modulen hätte sein Unternehmen bewiesen, dass Modulbauweise nichts „von der Stange” sei. Eines sei klar: diese Kita ist einzigartig auf der Welt.

Bürgermeister Tobias Meier, Andreas Michael, Niederlassungsleiter Ost bei KLEUSBERG, WOTa-Geschäftsführer Gunnar Simon und DRK-Geschäftsführer Jens Bruske (von links)


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Bürgermeister Tobias Meier war vor allem stolz, den Tauchaer Eltern nun eine weitere Betreuungsstätte für ihre Kinder anbieten zu können. Sie sei ein „notwendiger Beitrag zur Kinderbetreuung in Taucha” und zeige, dass die Verwaltung sich ihrer Verantwortung bewusst sei, damit Eltern Familie und Beruf unter einen Hut bekämen. Wie berichtet ist die Kita zum Anfang nicht ausgelastet. Das lasse für Tauchaer Eltern, die auf der Suche nach einem Betreuungsplatz sind, noch Spielraum offen.

Für Jens Bruske, Geschäftsführer des DRK Leipzig-Land e.V. war vor allem die Zusammenarbeit mit der Stadt und der städtischen Gesellschaft vorbildlich. „Was hier in Taucha gelaufen ist, gibt es nicht oft. Für uns ist es die 17. Kita. Wie wir hier von Anfang an in das Raumkonzept einbezogen wurden, war schon mustergültig”, lobte er. Ihn erfülle der Anblick der neuen Kita nun mit Stolz. Das letzte I-Tüpfelchen sei die Betriebserlaubnis durch das Landesjugendamt am Montag gewesen.

Leiten wird die neue Kita künftig Silke Merkel. Sie beschrieb, wie sich das Team aus Erzieherinnen seit 3. August auf die ersten Kinder vorbereitet hat und erwähnte das Konzept der Kita, das auf „Bewegung von früh bis spät”, bewusste Ernährung und sprachliche Frühbildung setze. „Hier kann jedes Kind Erfolge sammeln und feststellen, was ihm gut liegt. Wir wollen Bewegungsimpulse aufgreifen und neue wecken”, sagte Silke Merkel.

Zum Team der Erzieherinnen, die am Dienstag die ersten Kinder zur Eingewöhnung begrüßen, gehört auch Mandy Gottschald. Die 43-Jährige absolviert hier ihre berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin. Die frühere Verkäuferin wollte aus dem Handel raus und hat in der Kita Kükennest „das perfekte Arbeitsumfeld gefunden”, wie sie sagt: „Es ist toll, von Anfang an dabei zu sein. Das Team ist wunderbar, wir verstehen uns super. Ich freue mich auf Dienstag und bin gespannt, wie die Kinder ihre Kita in Beschlag nehmen”, lacht sie.

Stephan Söllner, Geschäftsbereichsleiter Soziales und Kitas beim DRK, Kitaleiterin Silke Merkel, Andreas Michael von KLEUSBERG und WOTa-Geschäftsführer Gunnar Simon von links).

Vom Unternehmen KLEUSBERG gab es zum Einzug noch „neue Dienstwagen”, wie es Niederlassungsleiter Ost Andreas Michael ausdrückte. Fünf Bobby Cars mit dem Schriftzug des Unternehmens konnte Kita-Leiterin Silke Merkel in Empfang nehmen. Bezugnehmend auf eine frühere Berichterstattung von Taucha kompakt, dass in der Kita das „offene Konzept” zur Anwendung käme, erklärte sie, dass davor niemand Angst haben müsse. Im Gegenteil: „Wir setzen hier eine kindzentrierte Arbeit um”, so Merkel. Es gebe Themenräume, die es ermöglichen würden, dass Kinder, die an einem Bauwerk bauen wollen, dies auch ungestört tun können. „In anderen Kitas gibt es eine Bau-Ecke. Die stören aber vielleicht andere Kinder, die lieber ein Buch anschauen oder malen wollen. Hier bei uns haben die Kinder durch die Aufteilung in verschiedene Räume die Möglichkeit, ihrer Beschäftigung nachzugehen”, erläutert sie. Auch werde kein Kind gezwungen, etwas zu tun. Kinder, die beispielsweise nicht gern mit der Schere umgehen wollen, könnten die gleiche Fingerfertigkeit auch erlernen, indem sie kleine LEGO-Steine zusammensetzen. „Diese Kinder können später genau so gut eine Schere führen”, ist Silke Merkel überzeugt. Generell werde die offene Arbeit oft missverstanden und zu selten hinterfragt. Sie stehe für Gespräche zum konzeptionellen Ansatz der Kita generell bereit.

Zuletzt ist da noch die Frage nach dem endgültigen Namen der Kita. Denn „Kükennest” war bislang nur ein Arbeitstitel. DRK-Vorstand Jens Bruske sagte, dass Eltern und Mitarbeiter der Kita in Kürze befragt würden. Denkbar ist, dass der Name bestehen bleibt. Es gebe aber auch die Möglichkeit, dass die Kita ganz anders heißen wird.

Die Fest-Torte kam von der Bäckerei Hantschke Taucha.

Weitere Fotos von der Kita


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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© taucha.media, Daniel Große.
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