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Nach Corona-Fall im Grashüpfer: rund 150 Personen in Quarantäne | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 09.11.2020 16:25

Nach Corona-Fall im Grashüpfer: rund 150 Personen in Quarantäne

Nach dem am Freitag bekannt gewordenen Corona-Fall in der Kita Grashüpfer gibt es nun weitere Details. Rund 150 Personen - Kinder und Beschäftigte - sind bis einschließlich 17. November in häuslicher Quarantäne.

Nach dem am Freitag bekannt gewordenen Corona-Fall in der Kita Grashüpfer gibt es nun weitere Details. Rund 150 Personen - Kinder und Beschäftigte - sind bis einschließlich 17. November in häuslicher Quarantäne.

In der Kita Grashüpfer in Taucha hat sich eine Erzieherin mit dem Corona-Virus infiziert . Wie Annette Mihatsch vom Betreiber AWO Kita und ambulante Dienste GmbH aus Leipzig mitteilt, sei die Mitarbeiterin zuletzt am vergangenen Dienstag in der Einrichtung gewesen. Getestet wurde die Erzieherin, die bislang symptomfrei sei, weil es im Familienkreis einen Corona-Verdachtsfall gab, der sich schließlich bestätigt hatte.

Nach Corona-Fall im Grashüpfer: rund 150 Personen in Quarantäne (Foto: taucha-kompakt.de)
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Nach Corona-Fall im Grashüpfer: rund 150 Personen in Quarantäne (Foto: taucha-kompakt.de)

Das positive Testergebnis lag am Freitag gegen 16 Uhr vor. An diesem Tag war so genannter pädagogischer Tag, die Einrichtung also nicht im Regelbetrieb geöffnet. Nachdem das positive Testergebnis vom für die Mitarbeiterin zuständigen Gesundheitsamt fest stand, habe die Kita-Leitung auf den zur Verfügung stehenden Wegen alle Eltern über die Schließung der Einrichtung bis 17. November informiert. Ebenso wurde mitgeteilt, dass die Kinder sowie Beschäftigten in häusliche Quarantäne müssen. In Summe seien das rund 150 Personen. In der Kita werden laut Stadtverwaltung Taucha aktuell 41 Krippen- und 94 Kindergartenkinder betreut.

Nötig sei die Schließung laut Landratsamt Nordsachsen, weil die Kita das offene Konzept führt. „Das heißt, alle Personen haben untereinander Kontakt. Das Gesundheitsamt hat am Freitagnachmittag die Schließung der kompletten Einrichtung beschlossen”, sagt Dr. Steffi Melz vom Gesundheitsamt des Landkreises. Getestet werden müssen nun aber nicht alle 150 Personen, so Melz: „Sollte jemand symptomatisch werden, wird er über den Hausarzt oder das Gesundheitsamt getestet.”


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Nach diesem Fall prüfe die AWO, inwieweit die Kita sowie das Konzept angepasst werden könne. „Das ist generell schwierig. Denn einher mit dem offenen Konzept geht ja auch die bauliche Anordnung der Räume. Man kann den Alltag schlecht räumlich trennen bei uns”, sagt Annette Mihatsch vom Träger. Auch sei eine komplette Trennung nach Gruppen mit dem bestehenden Personalschlüssel nicht zu leisten. „Wir prüfen allerdings, inwieweit Anpassungen möglich sind, damit wir bei einem erneuten Fall nicht wieder die gesamte Einrichtung schließen müssen”, kündigt sie an. Zuerst solle nun ein Notfallkontakt installiert werden, damit Eltern auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Ansprechpartner haben.

Die Stadtverwaltung Taucha sei heute vom Träger der Kita über den Corona-Fall und die Schließung informiert worden, sagt Andreas Windhövel, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung. Generell wünsche er sich, dass solch eine Meldung schneller erfolge. Die Träger von Kitas und Horten in Taucha sollten nun eine Handlungsempfehlung an die Hand bekommen, in der gewisse Abläufe festgehalten würden, die es im Falle einer Corona-Infektion zu beachten gelte. Diese werde gerade fertig gestellt, so Windhövel.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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