Die Dewitzer Straße bleibt im Bereich des als einsturzgefährdet geltenden Hauses weiter gesperrt. Dies teilt die Stadtverwaltung mit.
Die Dewitzer Straße bleibt im Bereich des als einsturzgefährdet geltenden Hauses weiter gesperrt. Dies teilt die Stadtverwaltung mit.
Die Sperrung der Dewitzer Straße zwischen Gartenstraße und Wallstraße muss weiter aufrecht erhalten werden. Laut Bauhof-Chef Marco Haferburg sei das Haus mit der Nummer 19 noch immer nicht gesichert worden. „Es wurde seitens des Bauherren und eines Tragwerksplaners ein Sicherungskonzept vorgelegt”, sagt er. Das Konzept sehe vor, dass in fünf Abschnitten Betonarbeiten zur Stabilisierung der Außenwand stattfinden sollen. Nach dem Beginn der Bauarbeiten dauere es mindestens 15 Tage, bis die Straße wieder freigegeben werden könne. „Allerdings ist aktuell nicht abzusehen, wann diese Arbeiten beginnen”, so Haferburg. Um Erschütterungen durch vorbeifahrende Fahrzeuge zu vermeiden, müsse die Straße weiter gesperrt bleiben.
Der Eigentümer der Immobilie hatte bei Bauarbeiten für einen Keller die Stabilität des Hauses falsch eingeschätzt und offenbar versäumt, für genügend Sicherungsmaßnahmen und Abstützungen zu sorgen. Das Haus steht nur auf Feldsteinen und kleinerem Geröll und verfügt über kein Fundament. Das THW hatte zur ersten Gefahrenabwehr rund 30 Kubikmeter Schotter in das riesige Loch gefüllt. Der Eigentümer bezeichnete die Maßnahmen von Stadtverwaltung und THW als „Show” und argumentierte, es wäre aus einer Mücke ein Elefant gemacht worden . Sein Haus wäre zu keinem Zeitpunkt einsturzgefährdet gewesen.