Die Preisverleihung zum 17. Literaturwettbewerb der Stadt Taucha fand am 21. November statt. Wegen der Corona-Beschränkungen waren ausschließlich Preisträger, Laudatoren und Schüler der Musikschule Fröhlich eingeladen worden.
Der 17. Literaturwettbewerb der Stadt Taucha ist sozusagen der letztjährige Wettbewerb. Denn eigentlich sollte die Literaturgala bereits mit dem Stadt-Jubiläum 2020 stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde sie verschoben und fand nun vergangenen Sonntag statt. Unter 2G-Regelung war nur ein kleiner Teilnehmerkreis für der Verleihung zugelassen. Durch den Nachmittag der Literaturgala führte die Moderatorin Kerstin Twarog. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch fünf Schülerinnen und -schüler der Musikschule Fröhlich und ihrem Akkordeon, unter der Leitung von Susanne Richter, begleitet.
Bürgermeister Tobias Meier ging in seinen Begrüßungsworten auf die schwierigen, bewegten Zeiten ein. “Einigen hilft das Schreiben, sich öffnen, kreativ zu sein, zu improvisieren, neue Talente zu entdecken – sich auf sich selbst zu besinnen. Alle Autorinnen und Autoren können sich als Sieger fühlen. Denn: Wer den Mut hat sein Inneres nach außen zu kehren, seine Ideen zu Papier bringt, einer Jury unterwirft und der Öffentlichkeit präsentiert, der hat so viel Kreativität und Mut, dass sie oder er allseits Respekt und Hochachtung verdienen”, sagte er. So sei jeder Teilnehmer des Wettbewerbs bereits ein Sieger.
Die Jury, bestehend aus Steffi Beyer, Daniela Vormbaum, Reinhard Müller und Jürgen Ullrich, wählte letztlich diese Gewinner in den einzelnen Kategorien:
Kategorie Gedicht (3 Einreichungen)
Kinder bis 10 Jahre // Jugendliche bis 14 Jahre // Jugendliche bis 17 Jahre
(zusammengefasst aufgrund weniger Einreichungen)
Gewinnerin: Helene Charlotte Schlack mit “Jetzt und Hier”
Kategorie Kurzgeschichte (9 Einreichungen)
Kinder bis 10 Jahre:
Gewinnerin: Tamara Schütze mit “Die kleine Hexe und der böse Wolf”
Jugendliche bis 14 Jahre:
Gewinnerin: Ronja Sommerfeld mit “Das Buch des Beschwörers”
Jugendliche bis 17 Jahre:
Gewinnerin: Viktoria Ebert mit “Nur noch ein Märchen”
Erwachsene – Gedicht (14 Einreichungen)
1.Platz Harald Hirsemann mit “In meinem kleinen Land”
2.Platz Sarah Pache mit “Erinnerungen”
3.Platz Rudolf Heß mit “Es war einmal”
Erwachsene – Kurzgeschichte (26 Einreichungen)
1.Platz Alexander Klymchuk mit “Der gute Johann”
2.Platz Dagmar Ebert mit “Zwei Ansichten”
3.Platz Gabriele Seba mit “Austauschprogramm”
Ein Foto mit allen Preisträgen sei aufgrund der Abstandsregeln nicht möglich gewesen, so die Stadtverwaltung. Die Kinder und Jugendlichen bekamen für ihre Platzierungen jeweils einen gläsernen Pokal, eine Urkunde und Gutscheine von der Buchhandlung Leselaune oder dem PartheBad. Für die erwachsenen Preisträger gab es jeweils einen Pokal mit Geldpreisen von 150, 100 und 50 Euro.
Im kommenden Jahr geht es mit dem Literaturwettbewerb weiter. Informationen dazu soll es im Frühjahr geben, teilt die Stadtverwaltung mit.