Die Baustelle auf der Bundesstraße 87 an der Ecke Portitzer Straße geht in wenigen Wochen in ihre zweite Phase: Nach Abschluss der Rohrleitungsarbeiten der Leipziger Wasserwerke wird die Stadt Taucha die Baustelle übernehmen. Dazu gibt es kommende Woche eine Bürgerversammlung.
Die Baustelle auf der Bundesstraße 87 an der Ecke Portitzer Straße geht in wenigen Wochen in ihre zweite Phase: Nach Abschluss der Rohrleitungsarbeiten der Leipziger Wasserwerke wird die Stadt Taucha die Baustelle übernehmen. Dazu gibt es kommende Woche eine Bürgerversammlung.
In der Stadtratssitzung vom 12. Mai wurden zehn Bürgerfragen verlesen und beantwortet, die sich mit der Umleitungsführung aufgrund der Baustelle auf der B87 beschäftigten. Gemeinsamer Tenor: Die Verkehrsbelastung an der Windmühlenstraße und Sommerfelder Straße sei enorm, die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer werde oft nicht eingehalten, Fußwege würden zerfahren und LKW müssten aus der Stadt verbannt werden. Vor allem aber hätten sich die Bürger eine Bürgerversammlung gewünscht, auf der alle Details sowie die Umleitungsführung erklärt werden. Die Stadtverwaltung Taucha betonte auf alle Fragen und Beschwerden recht oft, dass sie ja aktuell gar nicht verantwortlich seien, weil es im Moment noch eine Baustelle der Wasserwerke wäre. Allerdings machten Helge Zacharias, Fachbereichsleiter Bauwesen, und Bürgermeister Tobias Meier auch deutlich, dass selbst bei Übernahme der Baustelle vieles im Verantwortungsbereich des Landratsamtes liege sowie von der Zustimmung der Polizei abhänge. Das gehe soweit, dass nicht einfach bestehende Schilder wie die „50”-Schilder auf der Sommerfelder Straße, wo nun eine 30 gilt, abgedeckt werden dürften. Für Außenstehende ist so etwas nicht nachvollziehbar. Vor allem dann nicht, wenn eine Stadtverwaltung mitteilt, dass sie in ihrer eigenen Stadt nicht frei agieren darf. Schon deshalb ergibt sich Rede- und Erklärungsbedarf, weit über eine trockene Mitteilung im Stadtanzeiger hinaus.
Nun endlich soll kommuniziert werden. Auf einer Bürgerversammlung am Dienstag, den 28. Juni ab 18 Uhr in der Kulturscheune des Rittergutsschlosses Taucha will die Verwaltung das bereits bestehende Umleitungskonzept und mögliche Veränderungen erklären. Vor allem aber, warum viele Veränderungen, die sich Anwohner und Stadt wünschen, nicht umgesetzt werden dürfen und können. So werde es wohl lediglich kleinere Änderungen auf der Umleitungsstrecke geben. Generell biete die Veranstaltung aber die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, um möglicherweise etwas mehr Verständnis auf beiden Seiten zu schaffen. Eine Maßnahme, die sich die Anwohner schon viel eher gewünscht hätten.