Großeinsatz für die Feuerwehren der Region am Freitagmittag: In Sehlis brannten Feldflächen sowie der Wald auf dem Endmoränenhügel Großstückenberg. Am Samstag flammte der Brand erneut auf.
Großeinsatz für die Feuerwehren der Region am Freitagmittag: In Sehlis brannten Feldflächen sowie der Wald auf dem Endmoränenhügel Großstückenberg. Am Samstag flammte der Brand erneut auf.
Die Freiwilligen Feuerwehren Taucha, Panitzsch, Jesewitz, Eilenburg und Beucha sowie die Berufsfeuerwehr Leipzig waren am Freitag ab etwa 11.40 Uhr bis Abends im Einsatz. „Schwierig ist vor allem die Löschwasserversorgung. Darum ist auch Leipzig mit einem großen Tanklöschfahrzeug mit 7000 Litern Wasser dabei“, sagte Tauchas Wehrleiter Cliff Winkler am Rande des Einsatzes. Die Betriebe der Landwirtschaft haben ebenfalls mit drei Behältern von jeweils 10.000 Litern Wasser geholfen, schilderte er weiter. Der Einsatz dauerte bis etwa 21 Uhr, so die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Taucha.
Am Samstagmittag heulte dann erneut die Sirene über Taucha - der Brand wurde offenbar neu entfacht. Wieder waren vier Freiwillige Feuerwehren der Region unterwegs.
In der Nacht von Freitag zu Samstag ging gegen 4 Uhr ebenfalls die Sirene - hier wurde die Feuerwehr zu einem aufgelaufenen Brandmelder in den Wyn-Passagen gerufen. Die Sache entpuppte sich als Fehlalarm.
So brannte am Freitag das kleine Waldstück.
Update, 26. Juni:
Auch am Sonntag mussten die Feuerwehrleute ausrücken: Auf dem Großstückenberg brannte es noch immer, der wenige Regen des Samstagabends hatte offenbar nicht gereicht. Darum wurden nun „schwerere Geschütze” aufgefahren. Gegen 13 Uhr wurde bekannt, dass der Löschhubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz kommen soll. Dieser landete erst an dem Endmoränenhügel, damit sich die Piloten mit den Einsatzkräften verständigen konnten. Ab etwa 14.05 Uhr flog der Helikopter, um Wasser aus dem nahe gelegenen Wachtelteich in Cunnersdorf zu holen. Das Wasser kippte er anschließend über dem kleinen Waldstück aus. Nach fünf Wasserladungen flog der Hubschauber wieder weg. Ob das Feuer damit nun endgültig gelöscht werden konnte, ist aktuell noch nicht bekannt. Es war laut Cliff Winkler, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Taucha, das erste Mal, dass der Lösch-Heli bei einem Einsatz in Taucha zum Einsatz kam.