
Die Innenstadt Tauchas hat nicht mehr viele Geschäfte. Mit der Buchhandlung Leselaune gibt es in der Altstadt eine wahre Perle. Nun sucht Inhaberin Anke Kauffmann eine Nachfolge.
Aufhören wolle sie nicht, aber sie müsse. Gesundheitsbedingt, daraus macht Anke Kauffmann keinen Hehl. “Es geht nicht mehr, darum suche ich nun einen Unternehmer oder eine Unternehmerin, die meine Leselaune übernehmen möchte”, sagt sie. Wirtschaftlich stehe die Buchhandlung gut da. Stammkunden und Laufkundschaft sind da. Seit 2006 gibt es immerhin bereits das Geschäft – die Leselaune ist erste Adresse für Bücher, Kalender und alles rings herum, natürlich auch für Schulbücher, Lernhefte und anderes. Damit sich die 56-jährige Inhaberin nicht selbst um einen geeigneten Nachfolger kümmern muss, organisiert dies Tauchas Wirtschaftsförderer Norman Bachmann. “Wir koordinieren das, sammeln die Kontaktdaten der Interessenten und prüfen, ob sie ernste Absichten haben. Von Anfragen direkt im Geschäft sollte aus Rücksicht auf den Geschäftsalltag abgesehen werden”, so Bachman. Drei bis vier viel versprechende Interessenten gäbe es bereits. Die Stadtverwaltung habe ein Interesse daran, dass die einzige Buchhandlung Tauchas auch als solche bestehen bleibe.
Bereits im Frühjahr will Anke Kauffmann die Buchhandlung in neue, liebevolle Hände abgegeben haben. “Bis dahin sind die Kalender sowie die Weihnachtsware raus und man hat einen reellen Bestand, den man zählen und bewerten kann”, sagt sie. Bestenfalls sollte der Nachfolger oder die Nachfolgerin aus dem Buchhandel kommen oder einen kaufmännischen Hintergrund, vor allem aber Liebe zum Buch und zur Kleinstadt haben. Interessenten wenden sich an die Stadtverwaltung Taucha. Mail: norman.bachmann@taucha.de, Telefon: 034298/70116.
Kurzinfos zur Leselaune:
- etabliertes Geschäft seit 2006
- rund 70 Quadratmeter Verkaufsfläche,
- langfristiger Mietvertrag,
- allgemeines Sortiment,
- treuer Kundenstamm,
- eine ausgebildete Kollegin im Angestelltenverhältnis,
- Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten, Veranstaltern und der Stadtverwaltung