Gegen 12.50 Uhr wurden heute die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Taucha alarmiert. Der Grund: In der Portitzer Straße brannte es in einer Dachgeschosswohnung.
Gegen 12.50 Uhr wurden heute die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Taucha alarmiert. Der Grund: In der Portitzer Straße brannte es in einer Dachgeschosswohnung.
Der Brand brach nach ersten Erkenntnissen auf dem Balkon der Dachgeschosswohnung aus. Die Feuerwehr wurde mittels Pieper und Sirene alarmiert. Später kamen die Freiwilligen Feuerwehren aus Merkwitz, Jesewitz und Eilenburg dazu. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Holzgeländer sowie die Holzverkleidungen des Balkons in Flammen. Nachdem klar war, dass alle Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen konnten, begann zunächst ein Angriffstrupp von innen zu löschen. Ein zweiter Angriffstrupp brachte Wasser auf das Nachbarhaus, um es zu kühlen. Die Drehleiter wurde auch positioniert, kam aber zunächst nicht zum Einsatz.
Foto: David Hildebrand
Flammen schlagen aus der Dachgeschosswohnung.
Gegen 13.15 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Dennoch sollte die Drehleiter noch zum Einsatz kommen. Dafür war es aber nötig, dass der Strom der benachbarten Bahnstrecke abgestellt wird, damit die Drehleiter auf der Hofseite des Hauses ungehindert arbeiten kann.
Nach Hinweisen der Besitzerin konnten Philipp Portius und Eric Stephan von der Freiwilligen Feuerwehr Taucha noch zwei Kleintiere retten: „Uns wurde gesagt, dass Tiere in der Wohnung sind. Also gingen wir auf die Suche und fanden ein Meerschweinchen und ein Zwergkaninchen. Den Tieren geht es offensichtlich gut. Ein Tierarzt sollte sie sich dennoch ansehen, denn wir wissen nicht, wie viel Rauch sie eingeatmet haben”, sagt Feuerwehrmann Philipp Portius.
Philipp Portius mit den geretteten Kleintieren.
Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Kriminalpolizei ist vor Ort, um erste Ermittlungen anzustellen. Die Portitzer Straße war während des Einsatzes zwischen Lindnerstraße und Trogbau voll gesperrt. Die Polizei teilte am 19. Juni mit, dass derzeit drei Wohnungen nicht bewohnbar sind.