Kommunaler Verkehr: Stadtverwaltung bittet zur Umfrage | Taucha kompakt

Die verkehrliche Entwicklung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist bei vielen Tauchaern eines der drängendsten Probleme. Abseits des großen Problems der Bundesstraße 87, die sich durch die Stadt zieht, und bei der die Stadtverwaltung nur sehr wenig Einfluss auf eine Lösungssuche hat, gibt es viele kleine weitere Dinge, die angepackt werden könnten. Darum bittet die Stadtverwaltung um die Teilnahme an einer Umfrage.

Die Stadtverwaltung Taucha beteiligt auch in diesem Jahr die Bürger aktiv an der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Vor allem ginge es hier um das Geschehen im direkten Wohnumfeld. „Die aus der Umfrage resultierenden Ergebnisse können als Datengrundlage für die Entwicklung Tauchas, zukünftige Maßnahmen und Handlungsfelder für Verwaltung, Stadtrat oder andere zuständige Behörden dienen. Zudem können sie unterstützen, sofern Umsetzungen aus rechtlichen, finanziellen oder anderen Gründen machbar erscheinen”, teilt die Verwaltung mit. Die Ergebnisse der Einsendungen sollen in einer Bürgerversammlung in diesem Jahr veröffentlicht werden. Generell gehe es um eine kleinteilige Betrachtung von Wohngebieten, Zufahrtsstraßen und Ortsteilen in Taucha.

Bürgermeister Tobias Meier bittet darum, die Umfrage möglichst „losgelöst von Problemen und Einschränkungen rund um die Bundesstraße B 87 zu sehen. Wie schon in meinem Ausblick auf das Jahr 2023 umfangreich beleuchtet , haben wir als Stadt nur einen sehr begrenzten Einfluss zur Lösungssuche. Mein Wunsch ist es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und uns weiterhin um die Dinge in der Stadt zu kümmern, die wir deutlicher beeinflussen können beziehungsweise in denen die Entscheidungswege im Zweifel in der Region liegen”, so Tauchas Stadtoberhaupt.

Eine Teilnahme an der Umfrage ist bis 31. März 2023 möglich. Neben der Online-Abstimmung besteht die Möglichkeit, an der Umfrage in Papierform teilzunehmen. Dazu gab es im Tauchaer Stadtanzeiger ein Formular. Dieses könne man per Post senden oder selbst in den Briefkasten am Hintereingang des Rathauses einwerfen.