„Café Lavita bei Leo“: Italienisches Flair am Tauchaer Markt | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 09.12.2025 15:10

„Café Lavita bei Leo“: Italienisches Flair am Tauchaer Markt

Das kleine Café am Markt, das Taucha über Jahre mit wechselnden Konzepten begleitet hat, steht vor einem neuen Kapitel. Nach dem Kaffeehaus Kraus, dem Café Naschkatze und dem Café „Meine Ukraine“ soll im Frühjahr hier das „Café Lavita bei Leo“ etabliert werden.

Leonard Muca mit dem Logo seines Cafés, das er im Frühjahr eröffnen wird. (Foto: Daniel Große)
Leonard Muca mit dem Logo seines Cafés, das er im Frühjahr eröffnen wird. (Foto: Daniel Große)
Leonard Muca mit dem Logo seines Cafés, das er im Frühjahr eröffnen wird. (Foto: Daniel Große)

Ein Perfektionist übernimmt: Leonard Muca wagt den nächsten Schritt

Leonard „Leo“ Muca, 34 Jahre alt, ist in Taucha längst kein Unbekannter mehr. Geboren in Albanien, in Larissa (Griechenland) aufgewachsen, lebt er seit zehn Jahren in Leipzig, seit kurzem sogar in Taucha. Bekannt wurde er in der Gastro-Szene bereits mit dem Restaurant Bouzouki in Sandersdorf-Brehna, das er von 2022 bis 2024 betrieb. Mit der Eröffnung der Taverna Galazio in Portitz am 1. Juni 2024 hat er sich in der Region Leipzig endgültig einen Namen gemacht. Die griechische Taverne wurde in kurzer Zeit zu einem Dauerbrenner. Wer dort essen möchte, braucht eine Reservierung. „Ich lebe Gastronomie und liebe, was ich mache“, sagt Leo. Perfektion sei für ihn nicht nur ein Wort, sondern täglicher Maßstab. Vom Rezept über die Zutaten bis zum Service müsse alles stimmen.

Diesen Anspruch überträgt er nun auf sein neues Projekt: das „Café Lavita bei Leo“.

Italienische Farben, roter Teppich, süßes Handwerk

Das Café soll bewusst anders wirken als seine Vorgänger. Leo plant einen Gastraum, dessen Farbwelt sich an der italienischen Flagge orientiert. Grün, Weiß, Rot – aber dezent interpretiert, nicht plakativ. Auf dem Fußboden wird ein roter Teppich verlegt, der dem Raum Wärme und Gemütlichkeit geben soll.

Ein besonderer Bestandteil des Konzepts ist Leos Frau Evita. Sie wird die Kuchen, Süßspeisen und Kleinigkeiten backen und auch im Café stehen. Zusätzlich ist ein kleines Eissortiment geplant. Sonntägliche oder regelmäßige Brunch-Angebote möchte Leo ebenfalls etablieren.

Geduld als Prinzip

Eigentlich hätte die Eröffnung schneller gehen können. Doch Leo bremst sich bewusst, nimmt sich Zeit. „Im Gastraum wird einiges umgebaut. Erst wenn alles perfekt ist, machen wir auf“, sagt er. Das gelte für die Einrichtung, die täglichen Abläufe und die Speisekarte gleichermaßen. Geplant ist eine tägliche Öffnung von etwa 9 bis 14 Uhr – ein klarer Fokus auf das Tagesgeschäft und die Wochenend-Gastronomie. Die Eröffnung selbst will Leo groß feiern. Die ersten Kunden sollen spüren, dass hier ein Neuanfang mit Anspruch entsteht, sagt er.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.

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