Die Aktion soll die Bevölkerung über die Warnsysteme informieren und gleichzeitig die Systeme auf den Prüfstand stellen.
Grundsätzlich ist der Sirenentest für Tauchaer nichts besonderes. Mittwochs um 15 Uhr heulen die aktuell neun Sirenen der Stadt ohnehin einmal auf, um deren Funktionstüchtigkeit zu testen. Zum bundesweiten Warntag am morgigen Donnerstag um 11 Uhr kommen aber auch Warn-Apps wie NINA, BIWAPP und KATWARN dazu. Zudem sollen auch digitale Displays und sowie Warnungen per Radio, Fernsehen, Social-Media, Online, Lautsprecherwagen, Informationstafeln in Städten sowie Warnungen auf den Bahnsteigen und in Zügen der Deutschen Bahn ausgespielt werden. Dazu kommt der Dienst Cell Broadcast, der eine Warnung direkt auf Millionen Handys schickt.
Ziel des Warntags ist es, die Bevölkerung nicht nur auf die Bedeutung der Warnsignale aufmerksam machen, sondern auch das Wissen über die unterschiedlichen Warnmittel und deren Funktion im Notfall stärken. Um 11:45 Uhr erfolgt dann eine offizielle Entwarnung. Über Cell Broadcast wird dabei keine Entwarnung gesendet. Warum, teilt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nicht mit.
Die Sirenen in Taucha werden um 11 Uhr eine Minute lang einen auf- und abschwellenden Ton ausgeben. Um 11.45 Uhr erfolgt ein einminütiger gleichbleibender Heulton als Entwarnung.
Der letzte bundesweite Warntag fand am 14. September 2023 statt. Auch damals wurden die Warnsysteme auf ihre Funktionsfähigkeit getestet und wichtige Erkenntnisse für zukünftige Alarme gesammelt.