Nachdem im vergangenen Jahr bereits etwa 100 Bäume aufgrund der Rußrindenkrankheit gefällt werden mussten, sieht sich die Stadtverwaltung nun erneut zum Handeln gezwungen. Ab der kommenden Woche müssen nochmal 39 Bergahorne gefällt werden.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits etwa 100 Bäume aufgrund der Rußrindenkrankheit gefällt werden mussten, sieht sich die Stadtverwaltung nun erneut zum Handeln gezwungen. Ab der kommenden Woche müssen nochmal 39 Bergahorne gefällt werden.
Auch in diesem Frühjahr breitet sich die Rußrindenkrankheit weiter aus. Die Kombination aus Trockenheit und hohen Temperaturen mache die Bäume sehr anfällig für Schädlings- und Pilzbefall, so die Verwaltung in einer Mitteilung. Auch der sehr trockene und warme April habe in diesem Jahr zu einer weiteren Ausbreitung von Schädlingen und Schadpilzen geführt, teilt Sprecher Nico Graubmann mit. Ein Ende der Rußrindenkrankheit sei nicht in Sicht.
Im Moment seien 39 Bergahorne im Landschaftspark an der Wurzner Straße akut durch den Schwächeparasit namens Cryptostroma cortical betroffen. Diese Bäume sind bereits abgestorben oder auf dem Weg dahin, heißt es. Das Holz der Bergahorne sei aufgrund der Krankheit schnell brüchig, sodass ein Aufschub der Entnahme erst im Herbst 2020 aus verkehrssichernden Gründen nicht möglich ist. Heißt: Es muss jetzt gehandelt werden. Die Untere Naturschutzbehörde sei informiert, der Natur- sowie der Artenschutz werden jederzeit eingehalten.
Die Fällung und Entsorgung erfolge fachgerecht mit Einhaltung der notwendigen Sicherheitsvorschriften. Für die Maßnahmen seien zehn Tage eingeplant. Die Stadtverwaltung bittet, den Arbeitsbereich weiträumig zu umgehen und auf die Absperrungen zu achten.