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Förderantrag erfolgreich: Kirche St. Moritz erhält 300.000 Euro vom Bund | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 21.06.2023 17:59

Förderantrag erfolgreich: Kirche St. Moritz erhält 300.000 Euro vom Bund

Zahlreiche nordsächsische und Leipziger Bundestagsabgeordnete haben sich in den vergangenen Monaten stark gemacht, dass der Haushaltsausschuss im Bundestag einem Förderantrag der Kirchgemeinde St. Moritz statt gibt. Seit heute ist klar: Die Förderung kommt.

Zahlreiche nordsächsische und Leipziger Bundestagsabgeordnete haben sich in den vergangenen Monaten stark gemacht, dass der Haushaltsausschuss im Bundestag einem Förderantrag der Kirchgemeinde St. Moritz statt gibt. Seit heute ist klar: Die Förderung kommt.

Für knapp eine Million Euro will der Kirchenvorstand der St. Moritz-Gemeinde in Taucha seinen Kirchenbau weiter sanieren. Vor drei Jahren wurde bereits der Dachstuhl erneuert und die Fassade neu gestrichen. Jetzt geht es um Arbeiten am Altar, an der Umfassung der Emporen und vor allem um eine Neuinstallation der elektrischen Leitungen. Auch die Sitzbänke sollen erneuert werden. Knapp 1 Million Euro soll das kosten. 300.000 Euro hat die Kirchgemeinde bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), Claudia Roth, beantragt. Bereits zum dritten Mal, wie Pfarrer Nico Piehler sagte. Die Bundestagsabgeordneten aller drei Ampel-Parteien machten sich stark für dieses Projekt. Ende Mai war die Grünen-Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta in Taucha , um sich ein Bild von der Kirche zu machen, damit sie gegebenenfalls bei Abgeordneten, die über den Haushalt entscheiden, noch mal trommeln zu können.

Förderantrag erfolgreich: Kirche St. Moritz erhält 300.000 Euro vom Bund (Foto: taucha-kompakt.de)
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Seit heute ist nun klar: Taucha bekommt die 300.000 Euro aus Bundesmitteln. Dazu kommen - quasi automatisch durch den Bundesbeschluss - noch mal 300.000 Euro vom Freistaat Sachsen. Der Rest werde aus Eigenmitteln und Spenden gezahlt, so die Kirchgemeinde. Pfarrer Nico Piehler freut sich, dass „damit die Planungen fortgesetzt und die Sanierung im kommenden Jahr vollzogen werden kann. Ich danke den beteiligten Parteien.”

Gemeinschaftserfolg der Ampel-Parteien

Den Erfolg für Taucha verbuchen nun naturgemäß alle Parteien der Ampel für sich - und letztlich war es auch eine gemeinschaftliche Leistung von SPD, Grünen und FDP. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Holger Mann, der auch stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss ist, lässt per Pressemitteilung verlauten: „Ich freue mich sehr, dass wir der Gemeinde St. Moritz in Taucha heute 300.000 Euro bewilligen konnten. Die Pflege und Restaurierung von Kirchen ist ein wesentlicher Bestandteil zum Erhalt unseres kulturellen Erbes. Genauso wichtig ist mir, dass damit Orte erhalten bleiben, die sozialen und kulturellen Angeboten einen Raum geben und so Austausch und Dialoge ermöglichen.”


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Auch der der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Philipp Hartewig, der sich nach einem Gespräch mit Bürgermeister Tobias Meier bei den FDP-Haushaltspolitikern in Berlin für die Förderung eingesetzt hatte, informiert per Pressemitteilung: Mit der Zusage zur Förderung durch den Bund sei die Frischekur für das in Taucha und darüber hinaus bedeutsame Bauwerk sichergestellt. „Die Pflege von Kulturdenkmälern wie der St. Moritz-Kirche ist eine generationenübergreifende Aufgabe und auch aus diesem Grund eine bedeutsame Investition. Ich freue mich für Taucha und die Kirchgemeinde!”, so Hartewig.

Paula Piechotta, Ko-Sprecherin der Landesgruppe Ost für die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Haushaltsausschuss sagt: „Der Bundestag engagiert sich weiter trotz angespannter Haushaltslage für den Denkmalschutz vor Ort. In dieser Förder-Runde konnten erneut zahlreiche Projekte in Ostdeutschland berücksichtigt werden, davon gleich 13 in Sachsen, worüber ich mich sehr freue.”

Tauchas Bürgermeister Tobias Meier erklärt: „Ich freue mich, dass die Innensanierung der St. Moritz Kirche bald beginnen kann und durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm eine nötige finanzielle Ausstattung erhält. Das Kirchengebäude ist nicht nur aus religiöser Sicht ein wichtiger Ort in der Stadt und unserer Region, sondern stadtbildprägend und ein offener kultureller und gesellschaftlicher Ort bürgerschaftlicher Zusammenkünfte. Als Bürgermeister liegt mir viel daran, eines unserer wenigen Wahrzeichen zu erhalten und in einem guten Zustand nachfolgenden Generationen zu übergeben. Die Kirchgemeinde hat in den vergangenen Jahren großartiges für den Erhalt geleistet, viel Engagement und Ideen eingesetzt, um finanzielle Mittel zu generieren.”

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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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