Roger Liesaus zieht es nach oben: Der Tauchaer Dokumentarfilmer bereitet derzeit eine DVD mit dem Titel „MiMo” vor. Klar: Hier steht das Areal, auf dem einst die Mitteldeutschen Motorenwerke (MiMo) standen, im Mittelpunkt. Ende des Jahres will er den Film veröffentlichen und benötigte jetzt dafür auch Filmmaterial von oben, um sich einen Eindruck über das gesamte Gebiet zu verschaffen.
Roger Liesaus zieht es nach oben: Der Tauchaer Dokumentarfilmer bereitet derzeit eine DVD mit dem Titel „MiMo” vor. Klar: Hier steht das Areal, auf dem einst die Mitteldeutschen Motorenwerke (MiMo) standen, im Mittelpunkt. Ende des Jahres will er den Film veröffentlichen und benötigte jetzt dafür auch Filmmaterial von oben, um sich einen Eindruck über das gesamte Gebiet zu verschaffen.
Professionelle Unterstützung erhielt er durch das X-Ray Flugsportzentrum Leipzig um Ronny Schäfer. Und das war auch nötig. Schnell waren sich Ausbildungsleiter Schäfer und sein Pilot Frank Zemla einig: wenn man in Richtung Boden filmen will, muss die Tür des Flugzeuges auf der Seite des Kameramanns demontiert werden. Gesagt, getan - und das gleich zweimal, denn beim ersten Flug am Sonntag gelang es aufgrund des stark böigen Windes nicht, eine Verständigung mit dem Tower in Leipzig aufzubauen und die Genehmigung zum Einflug in die Kontrollzone über dem MiMo-Gelände von der Luftüberwachung erhalten. „Die Windgeräusche im Flugzeug ohne Tür waren einfach zu groß”, so Roger Liesaus. Am Montag war die Luft deutlich ruhiger und durch einige andere Vorkehrungen klappte diesmal die Verständigung mit dem Tower. „So gelang es uns, einige Aufnahmen von dem noch laubfreien Areal des ehemaligen Industriegeländes zu machen. Zum Glück konnten wir alle heute im Wald stehenden Gebäude gut sehen”, freut sich Liesaus. Ein weiteres Puzzleteil für den Dokumentarfilm.
Roger Liesaus ist von der großen Unterstützung, die er überall in Taucha für sein Projekt bisher erfahren hat, überwältigt. Nun müssen alle Interviews, Filme, Bilder und andere Informationen noch zusammengefügt werden, so dass zum Jahresende die DVD mit dem Titel „MiMo” vorgelegt werden kann.