Der Heimatverein Taucha , die Klima-Initiative Taucha und Mitglieder der drei Kirchen Tauchas laden am Freitagabend in die Kirche St. Moritz ein. Dort soll der 94-minütige Film „Unser Saatgut - Wir ernten, was wir säen” gezeigt werden.
Der Heimatverein Taucha , die Klima-Initiative Taucha und Mitglieder der drei Kirchen Tauchas laden am Freitagabend in die Kirche St. Moritz ein. Dort soll der 94-minütige Film „Unser Saatgut - Wir ernten, was wir säen” gezeigt werden.
Um 19 Uhr wird am Freitag in der Kirche St. Moritz ein Film gezeigt, der laut den Machern „so farbenfroh wie die natürliche Vielfalt unserer Saaten” ist. Die US-Dokumentation „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen” zeige, dass das Saatgut in Gefahr ist. In der Veranstaltungsankündigung schreiben die Gastgeber: „Über Jahrtausende war die Vielfalt unserer essbaren Pflanzen der Schlüssel zum Überleben. Die verschiedenen Sorten hatten sich im Laufe der Zeit an die besonderen Klima- und Bodenverhältnisse der jeweiligen Region angepasst und sicherten den Bauern ihr Auskommen, zumal die entnommenen Samen die Aussaat des kommenden Jahres vorbereiteten. Doch die wohl wertvollste Ressource der Menschheit ist in Gefahr. Von dem 12.000 Jahre alten Nahrungsmittelerbe sind allein in den vergangenen 100 Jahren 90 Prozent dieses Reichtums verloren gegangen. Längst kontrollieren Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer (Monsanto) den weltweiten Saatgutmarkt.”
Im Film würden „Saatgutwächter” gezeigt, die mit Hingabe in allen Teilen der Welt den Konzernen trotzen und die Saatgutvielfalt bewahren und schützen würden. „Dabei gelingt es den Filmemachern, die Zuschauer mit einem Feuerwerk von wunderschönen Aufnahmen und der liebevollen Vorstellung der Saatgut-Helden vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Wer den Film gesehen hat, bekommt einen veränderten Blick auf unser Essen”, heißt es weiter.
Der Eintritt zum Filmabend am Freitag, 28. August 2020 um 19 Uhr in der St. Moritz Kirche ist frei, um Spenden werde aber gebeten. Die Teilnehmer müssen laut Hygienekonzeptes der Kirchgemeinde eine Mund-Nase-Bedeckung tragen und auf die Einhaltung des Mindestabstandes achten. Die Kirche kann etwa zu einem Drittel gefüllt werden.