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Kita Kükennest: Trotz Corona im Zeitplan | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 26.03.2020 10:19

Kita Kükennest: Trotz Corona im Zeitplan

Die Corona-Pandemie kann den Bauprojekten in der Stadt offenbar nichts oder nicht viel anhaben. Beispiel: An der neuen Kita Kükennest an der Eilenburger Straße gehen die Bauarbeiten weiter.

Die Corona-Pandemie kann den Bauprojekten in der Stadt offenbar nichts oder nicht viel anhaben. Beispiel: An der neuen Kita Kükennest an der Eilenburger Straße gehen die Bauarbeiten weiter.

Strahlend blauer Himmel, vom Baugerüst tönt Musik aus dem Radio, Männer bringen Material von Baufahrzeugen ins Gebäude. Es scheint alles wie immer auf der Baustelle der Kita Kükennest. Nichts lässt an diesem Donnerstagvormittag darauf schließen, dass es auf der Welt aktuell eine Virus-Pandemie gibt. Und doch ist einiges anders, wie Heiko Schmude erklärt. Er ist Bauleiter der Firma Kleusberg aus Kabelsketal in Sachsen-Anhalt, die nicht nur die Fertigmodule gefertigt und geliefert hat, sondern auch den Innenausbau und die Gestaltung der Außenanlagen koordiniert und verantwortet.

Kita Kükennest: Trotz Corona im Zeitplan (Foto: taucha-kompakt.de)
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Kita Kükennest: Trotz Corona im Zeitplan (Foto: taucha-kompakt.de)

„Letztlich müssen wir irgendwie die Allgemeinverfügungen beachten, auch wenn das natürlich schwer ist. Die Baufirmen haben Zweierteams gebildet”, so Schmude. Gerade haben die Mitarbeiter der verschiedenen Gewerke eine Unterweisung des beauftragten Sicherheitskoordinators vom Unternehmen Oxfort Ingenieure aus Weimar bekommen. „Er hat sie entsprechend belehrt, die Teams auch während der Pausen so zu belassen, im besten Fall sogar die Pausen allein zu verbringen. Zudem gibt es getrennte Bereiche. Wer beispielsweise an der Fassade arbeitet, hat im Gebäude nichts verloren”, erklärt der Bauleiter weiter. Dort, wo es geht, soll außerdem Abstand gehalten werden. Teil des Sicherheitskonzeptes sei es auch, dass jeder auf der Baustelle einmal pro Woche seinen eigenen Gesundheitszustand beurteilen muss. In einem Fragebogen muss etwa angekreuzt und ausgefüllt werden, ob man sich krank oder schwach fühle sowie Fieber habe.

Insgesamt müsse darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Menschen auf der Baustelle arbeiten. „Nur die tatsächlich benötigte Anzahl an Mitarbeitern darf vor Ort sein. Heißt also beispielsweise: Wenn der Bau der Vorwandinstallationen in den Sanitärbereichen abgeschlossen ist, werden diese Mitarbeiter abgezogen, weil ihre Arbeit erledigt ist. Die genaue Zahl der zugelassenen Mitarbeiter reguliert sich nach dem Bauablaufplan”, sagt Heiko Schmude weiter.


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Der Innenausbau liege generell im Plan. Derzeit werden unter anderem vorbereitende Maßnahmen getroffen, damit innerhalb der nächsten vier Wochen der Estrich eingebaut werden kann. „Das ist immer so ein Etappenziel, nach dem die Baustelle dann schon besser und sauberer aussieht”, so Schmude. Dafür werden aktuell unter anderem die Leitungen für die Fußbodenheizung verlegt. Zudem beginnen bereits erste Tapezierarbeiten und an der Fassade wird auch weitergearbeitet. Diese wird mit Wärmedämmung versehen und anschließend mit Mineralputz versehen.

Die Eröffnung ist weiterhin für Sommer vorgesehen. Einen genauen Termin gibt es weiterhin nicht - der Bauablaufplan reicht bis in den Juli.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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