Eigentlich war für die Stadtverwaltung Taucha seit dem Frühjahr 2020 klar: für den Bau der Sporthalle an der Oberschule wird es keine Fördermittel geben. Völlig überraschend ging aber nun doch eine Fördermittelzusage des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ein. Stolze 3,1 Millionen Euro werden der Stadt aus dem Corona-Impulsprogramm „Sachsen startet durch” gewährt. Die Oberschule Taucha braucht eine neue Sporthalle. Das ist seit längerem bekannt. Entsprechend stellte die Stadt Taucha im Sommer 2018 einen Antrag bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) über eine 60-prozentige Förderung für den Neubau der Zweifeld-Sporthalle, die auch eine Mensa beinhalten soll. Im zweiten Halbjahr 2019 erhielt die Verwaltung zunächst eine Ablehnung mit ungewissem Ausgang in den kommenden Jahren. Und im Frühjahr kam dann die Bestätigung, dass in diesem Jahr keine Fördermittel zur Verfügung stehen werden. Baubeginn für den 5,5 Millionen Euro teuren Mehrzweckbau sollte eigentlich bereits im ersten Quartal 2020 sein. Visualisierung: s.ai gesellschaft von architekten + ingenieuren mbh Trotz dieser niederschlagenden Mitteilungen aus Dresden und trotz der eingeschränkten Möglichkeiten für Beratungen und Planungen innerhalb der Verwaltung und des Stadtrates wurde im Rathaus weiter am Thema gearbeitet. „Gemeinsam haben wir trotz aller Unsicherheiten in der Pandemie und zur Finanzierung des Baues den Mut gefunden, und im Juni 2020 den Stadtratsbeschluss gefasst, den Neubau in voller Höhe aus Eigenmitteln ohne Förderung zu beginnen, da der Bedarf für den Schulsport, zur Pausenversorgung sowie für die vielfältige Vereinslandschaft sehr dringlich ist”, so Bürgermeister Tobias Meier. Weiterhin wurde weiterhin intensiv daran gearbeitet, dennoch Fördermittel akquirieren zu können. Gleichzeitig teilte die SAB mit, dass die Stadtverwaltung mit dem Bau beginnen könne, ohne dass es Auswirkung auf eventuelle Fördermittel hat - fördermittelunschädlicher Baubeginn heißt das im Amtsdeutsch. Mehr zum Thema: Oberschüler in Taucha bekommen neue Sporthalle und Mensa
Eigentlich war für die Stadtverwaltung Taucha seit dem Frühjahr 2020 klar: für den Bau der Sporthalle an der Oberschule wird es keine Fördermittel geben. Völlig überraschend ging aber nun doch eine Fördermittelzusage des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ein. Stolze 3,1 Millionen Euro werden der Stadt aus dem Corona-Impulsprogramm „Sachsen startet durch” gewährt. Die Oberschule Taucha braucht eine neue Sporthalle. Das ist seit längerem bekannt. Entsprechend stellte die Stadt Taucha im Sommer 2018 einen Antrag bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) über eine 60-prozentige Förderung für den Neubau der Zweifeld-Sporthalle, die auch eine Mensa beinhalten soll. Im zweiten Halbjahr 2019 erhielt die Verwaltung zunächst eine Ablehnung mit ungewissem Ausgang in den kommenden Jahren. Und im Frühjahr kam dann die Bestätigung, dass in diesem Jahr keine Fördermittel zur Verfügung stehen werden. Baubeginn für den 5,5 Millionen Euro teuren Mehrzweckbau sollte eigentlich bereits im ersten Quartal 2020 sein. Visualisierung: s.ai gesellschaft von architekten + ingenieuren mbh Trotz dieser niederschlagenden Mitteilungen aus Dresden und trotz der eingeschränkten Möglichkeiten für Beratungen und Planungen innerhalb der Verwaltung und des Stadtrates wurde im Rathaus weiter am Thema gearbeitet. „Gemeinsam haben wir trotz aller Unsicherheiten in der Pandemie und zur Finanzierung des Baues den Mut gefunden, und im Juni 2020 den Stadtratsbeschluss gefasst, den Neubau in voller Höhe aus Eigenmitteln ohne Förderung zu beginnen, da der Bedarf für den Schulsport, zur Pausenversorgung sowie für die vielfältige Vereinslandschaft sehr dringlich ist”, so Bürgermeister Tobias Meier. Weiterhin wurde weiterhin intensiv daran gearbeitet, dennoch Fördermittel akquirieren zu können. Gleichzeitig teilte die SAB mit, dass die Stadtverwaltung mit dem Bau beginnen könne, ohne dass es Auswirkung auf eventuelle Fördermittel hat - fördermittelunschädlicher Baubeginn heißt das im Amtsdeutsch. Mehr zum Thema: Oberschüler in Taucha bekommen neue Sporthalle und Mensa
Anfang Oktober dann die überraschende Nachricht ins Bauamt: Aus dem Corona-Bewältigungsfonds „Sachsen startet durch” soll eine Förderung in Höhe von 3,1 Millionen Euro ausgereicht werden. Dies entspricht in etwa 60 Prozent der veranschlagten Kosten, also der Summe, die anfangs bei der SAB beantragt wurde. „Durch die Förderung wird der Haushalt der Stadt Taucha nun erheblich entlastet”, zeigt sich Kämmerer Marcus Rietig über den Fördermittelsegen sichtlich erfreut. Und Bürgermeister Meier ergänzt: „Aller Mut und Unverzagtheit der letzten Zeit wird nun belohnt. Diese finanzielle Unterstützung des Freistaates freut mich sehr und ich bedanke mich auch im Namen aller an diesem Projekt Beteiligten. Für die Stadt Taucha bedeutet der Bau der Zweifeld-Sporthalle mit Mensa viel, als familien- und sportfreundliche Kommune an diesem 80-jährigen Schulstandort eine Ergänzung und Entlastung sowie eine qualitative Steigerung der unterschiedlichen öffentlichen Objekte.”
Planerisch ist das Vorhaben bereits sehr weit: Der Bauantrag wurde bereits im Januar 2020 beim Bauordnungs- und Planungsamt des Landratsamtes Nordsachsen eingereicht. Aktuell werde die Genehmigung bearbeitet, und es gebe einen regen Austausch zwischen dem Architekten, den Fachplanern für Statik und Haustechnik, dem Bauherren Stadt Taucha sowie dem Landratsamt, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Ausführungsplanung sei inzwischen weitestgehend fertiggestellt, es erfolgen derzeit letzte Abstimmungen zu den Details in der Ausstattung und zur Optimierung des Dachtragwerkes.
Visualisierung: s.ai gesellschaft von architekten + ingenieuren mbh
Der aktuelle Entwurf der Außenansicht der Sporthalle mit Mensa unterscheidet sich ein wenig vom in der Ausschreibung eingereichten Entwurf. So wie hier dargestellt, könnte das Gebäude aber aussehen. Es werde derzeit darauf hingearbeitet, dass im Januar die Ausschreibungen für die Bauleistungen veröffentlicht werden. Ein Baubeginn könnte dann noch im Frühjahr 2021 erfolgen, so Bauamtsleiter Helge Zacharias.