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Auf ein Wiedersehen in der Innenstadt | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 08.09.2021 18:25

Auf ein Wiedersehen in der Innenstadt

Die Tauchaer Innenstadt ist seit jeher arg gebeutelt, wenn es um kleine Läden geht. Viele schlossen in der Vergangenheit und nichts Neues wuchs nach. Jetzt bietet die Tauchaerin Elke Christ einen kleinen Lichtblick und lädt auf ein „Wiedersehen” in ihrem gleichnamigen Laden für Kindermode aus zweiter Hand.

Die Tauchaer Innenstadt ist seit jeher arg gebeutelt, wenn es um kleine Läden geht. Viele schlossen in der Vergangenheit und nichts Neues wuchs nach. Jetzt bietet die Tauchaerin Elke Christ einen kleinen Lichtblick und lädt auf ein „Wiedersehen” in ihrem gleichnamigen Laden für Kindermode aus zweiter Hand.

Elke Christ kennen viele Tauchaer. Sie ist vielseitig ehrenamtlich engagiert, vor allem im Förderverein der Grundschule Am Park, aber auch Organisatorin der Pflanzentauschbörse und auch an einigen anderen Stellen taucht sie immer mal wieder auf. Dieses Ehrenamt ist auch wichtig. „Vor allem für die Zwischenmenschlichkeit. Im karitativen Bereich gleicht Ehrenamt Missverhältnisse unseres Gesellschaftsystems aus. Missverhältnisse, die eigentlich dank der technischen Entwicklung und des allgemeinen Know-Hows längst nicht mehr nötig wären”, sagt Elke Christ. Wenn jeder Mensch öko-sozialverträglich agieren würde, wäre karitative Arbeit, wie sie etwa die Tafeln leisten, gänzlich überflüssig oder zumindest bezahlbar.

Auf ein Wiedersehen in der Innenstadt (Foto: taucha-kompakt.de)
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Genau hier setzt ihr kleines Lädchen in der Leipziger Straße 21 an: „Wiedersehen” ist ein Laden für Kindermode aus zweiter Hand. Das Ziel der Kleinunternehmerin sei es nicht, viel Geld zu verdienen. „Sondern eher, dass wir uns unseren Reichtum bewusst machen. Wir leben im Überfluss. Und gerade für Kinder muss es nicht ständig etwas Neues sein”, meint Elke Christ. Bestätigt wird sie durch die Tatsache, dass sie schon jetzt zur Eröffnung diese Woche Dienstag so viel Kleidung da hat, dass sie vorerst nichts mehr ankauft. „Generell will ich schon auch Kleidung ankaufen, aber ich habe keine großen Lagermöglichkeiten”, fährt sie fort. Elke Christ hofft, dass sie es mit ihrem Laden hinbekommt, den Spagat zu halten zwischen den Vorteilen der digitalen und denen der analogen Welt. Die Zwischenmenschlichkeit, das nachbarschaftliche Gefühl meint sie damit. Wie kürzlich, als sie vor dem Schuhgeschäft von Cindy Boeckler gegenüber beobachten konnte, wie einem Herren im Rollstuhl Schuhe anprobiert wurden. „Das bietet kein Online-Händler, das geht nur mit den Menschen vor Ort und das finde ich so wichtig und erhaltenswert”, sagt sie.

Elke Christs „Wiedersehen”-Laden steht aktuell Dienstags bis Donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr für „möglichst viele Menschen” offen. Kleidung für Jungen und Mädchen bis etwa Größe 140 hat sie im Angebot.


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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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