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Im Pflegeheim Am Veitsberg zwischen Leipzig-Portitz und Taucha stehen Veränderungen an: Ab November sollen hier zusätzlich rund 20 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund betreut werden. Betreiber des Pflegeheims ist der Kreisverband Leipzig Land des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Seit Bekanntwerden der Pläne in dieser Woche richtet sich der Volkszorn im Internet gegen das DRK. Von sich verschlechternden Bedingungen für die älteren Bewohner ist unter anderem die Rede. Taucha kompakt erklärt, was bekannt und geplant ist.

Update, 25. August

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Das DRK Leipziger Land hat die Pläne vorerst zurückgestellt. Man wolle neu überlegen, hieß es.

Pflegeheim Am Veitsberg: Einrichtung für minderjährige Ausländer kommt wohl doch nicht

Originalmeldung vom 23. August

Ab 1. November sollen im DRK-Pflegeheim Am Veitsberg auch unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen. “Geplant ist die Unterbringung von 18 bis 20 Kindern und Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, zunächst für die Dauer von einem Jahr”, sagt Katharina Höhne, Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Leipzig-Land e.V. Die Erfahrung an anderen Standorten zeige, dass die dann tatsächlich zugewiesenen Jugendlichen meist im Alter von 16 bis 17 Jahren seien. Aus welchen Ländern sie kommen und wo sie bislang untergebracht waren, könne sie aber noch nicht beantworten: “Das entscheidet sich erst nach der behördlichen Genehmigung der Einrichtung der Jugendhilfe und Zuweisung des Landratsamtes”, so Höhne. Zuständig wird hier das Landratsamt Nordsachsen sein, welches mit dem Landratsamt Leipziger Land kooperiert. Denn betreiben soll die Jugendhilfeeinrichtung Am Veitsberg der DRK Kreisverband Muldental e.V.



Seit längerem befinde sich der Kreisverband Leipziger Land in einem Strategieprozess zur Weiterentwicklung des Geländes Am Veitsberg. Grund seien fehlende Pflegekräfte mit Ausbildung in der Altenpflege. Durch die Kontakte zu Behörden und Ämtern sei man aufmerksam gemacht worden, dass die Landkreise händeringend nach Kapazitäten zur Unterbringung geflüchteter Minderjähriger suchen würden. Eine komplette Neuausrichtung des Standortes nur für die Unterbringung Geflüchteter schließt Höhne aber aus: “Wir betreiben das Seniorenheim mit dem vorhandenen Personal weiter. Mangels Personal mussten wir die Kapazitäten einschränken”, erklärt sie. Altenhilfe und Generationenwohnen sollen weiter am Standort bleiben, Jugendhilfe schließe sich da nicht aus.

Untergebracht werden sollen die Jugendlichen in einem klar abgegrenzten Bereich des Pflegeheimes, der aktuell wegen eigentlich nötiger Sanierungsarbeiten ohnehin leer stünde, so die Vorstandsvorsitzende. Die Sanierungen seien abgebrochen worden, weil sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht verbessert hätte. “Also nutzen wir die Räumlichkeiten nun erst mal für ein Jahr als Einrichtung der Jugendhilfe und sehen dann weiter”, so Höhne. Einschränkungen für die Seniorinnen und Senioren würde es dadurch nicht geben. “Wenn wir weiter saniert hätten, hätte der gesamte Bereich ohnehin nicht zur Verfügung gestanden. Am Ende wird nun nicht genutzte Kapazität einfach anders genutzt. Durch kleinere Maßnahmen ist hier die Abgrenzung möglich, damit sich Jugendliche und Senioren nicht stören. Wobei wir natürlich durchaus den Kontakt der Generationen nicht verbieten, wenn sie dies wünschen. Der Trend geht zu Mehrgenerationsprojekten. Wir sind eine soziale Organisation und wollen soziale Zwecke erfüllen”, erklärt Katharina Höhne weiter.

Im Internet, vor allem in den Facebook-Gruppen entlädt sich seit Bekanntwerden der Pläne der Zorn über das Vorhaben. Von einem “Einpferchen” der alten Bewohner ist da unter anderem die Rede. “Wir haben weiterhin mehr Räume, als wir mit Personal betreuen könnten. Niemand wird zusammengepfercht. Im Gegenteil, durch die Personalsituation sind wir derzeit in der Lage, auf Doppelzimmer verzichten zu können. Für die Bewohner ist das schön, für mein Personal eher nicht, weil sie immer in ein weiteres Zimmer laufen müssen”, sagt die Vorsitzende. Generell werde es keine nachhaltigen Änderungen oder Beeinträchtigungen für die Senioren geben. Lediglich der Ort für das wöchentliche gemeinsame Singen ändere sich: Bislang habe dies im künftigen Eingangsbereich der nun geplanten Jugendhilfeeinrichtung stattgefunden. “Wir werden dafür künftig einen Wohnbereich nutzen, das ist schon alles”, so Höhne.

Auch dass man polnisches Pflegepersonal entlassen hätte, sei nicht korrekt. Vielmehr sei es so, dass über eine Zeitarbeitsfirma auch Personal mit Migrationshintergrund im Pflegeheim Am Veitsberg gearbeitet hätte. Die Zeitarbeitsfirma werde aktuell nicht mehr beschäftigt. Im direkten Zusammenhang mit der Unterbringung der geflüchteten Minderjährigen stehe dieser Fakt aber nicht.

Geplant sei seitens des DRK-Kreisverbandes Leipziger Land, mit Ankunft der ersten Kinder und Jugendlichen auch Sicherheitskräfte einzusetzen, welche die Sprache der Geflüchteten sprechen. Damit hätte man an anderen Standorten des Kreisverbandes gute Erfahrungen gemacht. Generell würden die Geflüchteten rund um die Uhr betreut. Es werde ihnen der Schulbesuch ermöglicht, das Lernen der deutschen Sprache und eine Ausbildung angeboten. Besorgt müsse wegen der maximal 20 Kinder niemand sein, so Katharina Höhne.

Am heutigen Abend findet in der Gaststätte zur Sandgrube eine Bürgerversammlung statt. Der Leipziger Stadtrat Falk Dossin, Landtagsmitglied Holger Gasse und Bundestagsabgeordneter Jens Lehmann (alle CDU) wollten hier eigentlich über Themen im Nordosten sprechen. “Wir hören uns regelmäßig an, was die Menschen bewegt und sprechen mit ihnen zu verschiedenen Dingen”, so Falk Dossin. “Irgend jemand hat nun aber eine Art Einladung mit Bezug auf die Jugendhilfeeinrichtung Am Veitsberg verschickt. Damit wird nun eine Erwartungshaltung aufgebaut, die wir gar nicht erfüllen können. Wir können gern über das Thema sprechen, aber konkret Auskunft geben können wir nicht”, so Dossin.

Im Kultur- und Sozialausschuss des Tauchaer Stadtrates soll morgen über das Thema eingehend gesprochen werden, heißt es aus Reihen der Stadträte.

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Update, 17.45 Uhr
Das Jugendamt des Landkreises Nordsachsen teilt auf Anfrage dazu noch mit: “Wie alle Kinder und Jugendlichen genießen auch minderjährige Ausländer in Deutschland einen besonderen Schutz und Status, was Unterbringung und Betreuung angeht. Die Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (umA) erfolgt über den Königsteiner Schlüssel zunächst auf die Bundesländer und im Falle Sachsens durch das Landesjugendamt mit dem gleichen Schlüssel auf die Kreisfreien Städte und die Landkreise. Mit Stand vom 18. August ist der Landkreis Nordsachsen für die Unterbringung und Betreuung von 70 umAs verantwortlich. Einige sind bei Verwandten untergebracht, hinzu kommt eine Wohngruppe. Der Großteil von ihnen lebt jedoch gemeinsam mit deutschen Kindern in bestehenden Einrichtungen der Jugendhilfe in verschiedenen Städten und Gemeinden des Landkreises sowie in Halle und Leipzig.”

Im Landkreis Nordsachsen seien die aktuell verfügbaren Unterbringungskapazitäten ausgelastet. Da mit weiteren Zuweisungen zu rechnen sei, müssten die Kapazitäten erweitert werden. Teil dieser Erweiterung sei unter anderem die geplante Teilnutzung des Altenpflegeheims in Taucha.

(4 mal heute gelesen)

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Veröffentlicht am 23. August 2023 um 15:50 Uhr.
Letzte Bearbeitung: 19. September 2023 um 14:49 Uhr.

29 Kommentare

  1. super im Pflegeheim – da könnt ihr das Heim hinterher komplett Sanieren – man verschone uns hier mit Flüchtlingen !!

  2. Ich glaube eher die Erfahrung zeigt, dass die vollbärtigen ,, minderjährigen” Schitzsucher, eher zwischen 25-35 Jahre alt sind und an einer Bereicherung für die Senioren glaubt ja wohl der Weihnachtsmann.

  3. Darf Ihnen noch mitteilen, dass viele Bürger absolut die Schnauze voll haben, von diesen völlig unintegrierbaren Typen, welche uns hassen und im Monat pro Nase 6000€ Steuergeld kosten.

    • Ja, mir reicht es! Viel Spaß mit den Jugendlichen! Ich lese nur noch, da ein Flüchtlingsheim, dort. Alle freien Flächen werden belegt. Viele Immobilienbesitzer wollen ihren Reibbach machen. Ich könnte nur noch ko…..!

  4. Find ich gut! Besonders freut es mich, dass die ganzen AfD Heißluftbläser jetzt im Quadrat springen

  5. Das ist eine Unverschämtheit der Politik gegenüber den Pflegebedürftigen.wie soll das passen alte pflegebedürftige mit gröllenden und mit Sicherheit nicht pflegeleichten Jugendlichen die nicht schon gegen 22uhr ins Bett wollen.also Liebe Ampel hört auf mit dem scheiß sonst eskaliert es noch gewaltig in Deutschland mit eurer grünen Willkommenskultur die fast ganz Deutschland nicht mehr will .Was nicht geht das geht nicht .Das müssen auch die dummen Grünen mal kapieren.

    • Die älteren Menschen mit den jungen Migranten geht nicht gut aus. Gerade in diesem schwierigen Alter der Migranten ist das gefährlich. Ich möchte nicht wissen wann die erste Senniorin mit Messer angegriffen oder bestohlen wird. Es ist eine Schande wie mit den Älteren im Heim umgegangen wird. Sie haben einen friedlichen Lebensabend verdient. Eine noch größere Schande ist diese Regierung für unser Land. Das DRK sollte sich schämen. jawoll Herr Priester nur noch AFD kann uns helfen. Wenn Sie akzeptieren wie man mit den Sennioren umgeht habe ich nur noch Verachtung für Sie .🤮🤮

  6. das kann doch nicht wahr sein was hier abgeht wenn ich nicht schon Rentnerin wäre würde ich auswandern das alles kann man nicht mehr mittragen und es geht immer weiter so armes Deutschland

  7. Es ist eine Schande. Unsere ältere. Mitbürger werden abgezockt und für so etwas ist Geld da. Schäm dich Deutschland.

  8. Da sind doch unsere Senioren die vielleicht ihr ganzes Leben gearbeitet haben und jetzt den Ruhestand genießen wollen nicht mehr sicher wenn diese vollbärtigen Kinder und Jugendlichen einziehen. Armes Deutschland.

  9. Wenn es Kriegsflüchtlinge sind ,die vom Geräusch der Bomben und Gewehre traumatisiert sind , ist es eine Zumutung Sie 100m neben einem Schützenverein unterzubringen. Mir fehlen die Worte.

  10. Unmöglich, hat man gar keine Achtung mehr vor unseren Senioren, geht es nur noch um den Schein nach aussen für unser Land, man bekommt Angst vorm Alt- und krank werden in diesem Land! traurig einfach traurig! Bei den stetig steigenden Heimkosten, die höher liegen, wie die Durchschnitsrenten werden die alten Menschen auch noch in die hinterste Ecke geschoben😢😢😢

  11. Dies ist eine SCHANDE! Die Pflegebedürftigen müssen eine große Summe (2500€)und mehr für den Pflegeplatz bezahlen. Wenn es Jugendliche sind stehen all die Eltern schon um die Ecke!
    Wirklich eine Schande!!

  12. Ihr könnt auch mal ausschlafen und den Arsch in der Hose haben Eure Meinung zu sagen, bei 1000 Lesern, Ihr eingeschüchternden Bürger!! vor was habt Ihr Angst?

  13. Lasst unsere Senioren, die dieses Land aufgebaut haben, Ihre verdiente letzte Ruhe gebießen und belästigt sie nicht mit moslemischen Kulturen! Das haben Sie nicht verdient, bloß weil diese DRK Bonzen mehr Profit wittern!
    Nehmt die Goldstücke bei Euch zu Hause auf!

  14. 1. Minderjährige gehören zu ihren Eltern! In der Ukraine sieht dass D auch so. 2. Die Kriminalität unter den Jugendlichen ist extrem hoch ( Frankreich/ Köln Silvester…
    3. Einen Kindergarten auf dem Gelände hätte keiner genehmigt…
    4. Ich bin kein Nazi falls dass einer denkt!

    • warum soll man sich als entschuldigen, ich bin kein Nazi, man wird doch noch sagen können was der Wahrheit entspricht.
      Belogen werden wir schon von der Politik, das reicht doch.

  15. Was für eine Verarsche! Einerseits begründet man den Entschluss mit fehlendem Pflegepersonal, dem über eine Zeitarbeitsfirma gekündigt wurde, andererseits finanziert man Betreuer für die umA‘s. Schon einmal darüber nachgedacht, die Zeitarbeiter in eine Festanstellung zu übernehmen? Bei dem Pflegenotstand sicher die bessere Alternative!
    Nein hier kann man wieder den Hals nicht voll kriegen, wenn man die Pflegesätze für umA‘s mit den Pflegesätzen für die Altenpflege der eigenen Bevölkerung vergleicht!

  16. Warum bringt man Flüchtlinge die von Pistolen und Gewehrschüssen traumatisiert sind 100m neben einem Schützenverein unter wo dann das Trauma weiter geht.
    Mir fehlen da die Worte.

  17. In Baden-Württemberg ist es auch nicht anders. Da einige Zimmer in unserem Seniorenheim nicht belegt waren, hat sich damals (2022) die Leitung dazu entschlossen, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen. Allerdings nicht in einem gesonderten Gebäude, sondern mittendrin – zur schnellen
    Verständigung. Innerhalb kürzester Zeit gab es nicht nur Beschwerden von den Heimbewohner. Auch das Personal hatte unter den Umständen zu leiden. Und das ist nicht nur so daher gesagt. Ich habe es ja selbst mitbekommen. Auch finde ich es unglaublich das man hier gleich als AfDler beschimpft wird, nur weil die Meinung eine andere ist. Außerdem hat unser Land selbst mehr als nur Probleme, die dringend aufgearbeitet werden (sollten) müssen.

  18. Wahnsinn ,unverschämt vom DRK- deren Personal von nichts wusste….na dann,lie b e Pflegekräfte….weg,überall wird gesucht!!

  19. Wohl wahr, die grüne Willkommenskultur will in ganz Deutschland fast niemand mehr.
    ICH KANN DAS WORT “WILLKOMMENSKULTUR” AUCH NICHT MEHR HÖREN!!!

  20. traurig das für die Alte Generation kein Geld und Zeit vorhanden ist und alles andere bevorzugt wird. Was ist nur aus Deutschland geworden

  21. Wir brauchen dieses Klientel von sogenannten Verfolgten in Deutschland nicht.
    Wir haben genug eigene Probleme.
    Sorgt lieber für eine ordentliche Rente für die Leute,denenIhr alle euren Wohlstand zu verdanken habt,auch wenn es auch damit bald zu Ende geht,Dank einer unfähigen Regierung.

  22. Wer ja sagt zu Flüchtlingen der sollte sie bei sich zuhause privat aufnehmen. Aber bitte nicht alles den Staat bezahlen lassen. In Pflegeheimen gehören sie schon mal überhaupt nicht . Diese sollten unseren eigenen Pflegebedürftigen vorbehalten bleiben

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