Der Wünschewagen aus Thüringen war extra aus Nordhausen mit der älteren Dame angereist, um ihr ein Treffen mit dem Sänger zu ermöglichen.
Am 16. November 2024 verwandelte sich der EDEKA-Markt in Taucha in einen Ort der besonderen Begegnungen: Musiklegende Peter Maffay und seine Partnerin Hendrikje Balsmeyer präsentierten ihre gemeinsamen Bücher und standen für Autogramme bereit. Unter den zahlreichen Fans befand sich eine ganz besondere Besucherin: Christa Grischinski aus Nordhausen, deren Herzenswunsch es war, ihr Idol Peter Maffay einmal persönlich zu treffen.
Die 74-jährige Christa Grischinski lebt derzeit in einem Hospiz in Nordhausen. Seit Jahrzehnten ist sie eine leidenschaftliche Verehrerin von Peter Maffay. Ihr Sohn Steffen wusste um den sehnlichen Wunsch seiner Mutter, den Sänger einmal persönlich zu erleben. In Zusammenarbeit mit dem Hospiz und dem ASB-Wünschewagen Thüringen wurde dieser Traum Wirklichkeit. „Das Hospiz hat das hinter ihrem Rücken organisiert, dafür ein großes Dankeschön auch an dieser Stelle”, sagte Steffen Grischinski sichtlich bewegt.
Der ASB-Wünschewagen Thüringen, stationiert in Jena, hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerstkranken Menschen letzte Herzenswünsche zu erfüllen. Seit 2018 ist der Wünschewagen in Thüringen unterwegs und hat bereits zahlreiche Fahrten realisiert. Die Koordinatorinnen Annett Manger und Cornelia Geißler, die seit drei beziehungsweise einem Jahr ehrenamtlich für den ASB tätig sind, organisierten die Reise für Christa Grischinski. Die Fahrt war die 50. Wunschfahrt in diesem Jahr. Finanziert wird der Wünschewagen ausschließlich durch Spenden und das Engagement der Ehrenamtlichen.
Noch vor allen anderen Besuchern hatte Christa Grischinski die Gelegenheit, sich etwa 15 Minuten mit Peter Maffay zu unterhalten. Die Begegnung verlief herzlich; die Beschenkte genoss den Moment in vollen Zügen, strahlte über beide Ohren und kam rege ins Gespräch mit dem 75-jährigen Sänger und Komponisten. Natürlich gab es auch Erinnerungsfotos. Zudem hatte sie einige Schallplatten dabei, die von Peter Maffay signiert wurden. „Das ist eine ganz wichtige Arbeit, die der ASB-Wünschewagen hier leistet, ich freue mich sehr über die Begegnung”, so Maffay im Anschluss.