Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Volkshochschule Nordsachsen laden morgen ein zur Diskussion unter dem Titel: „Zwei Seiten einer Medaille: Rechtsextremismus und Islamismus”. Die Veranstaltung findet im Geschwister-Scholl-Gymnasium statt.
Islamistische und rechtsextremistische Weltbilder ergänzen sich in ihren Feindbildern. Die einen kämpfen gegen eine „Islamisierung des Abendlandes”, die anderen gegen eine „Verwestlichung des Islam”. Unter dem Titel „Zwei Seiten einer Medaille: Rechtsextremismus und Islamismus“ diskutieren am Donnerstag, dem 14. November, ab 19 Uhr der Soziologe und Rechtsextremismusexperte Matthias Quent und der Sozialanthropologe und Islamismusexperte Hans Goldenbaum im Geschwister-Scholl-Gymnasium Taucha.
Die von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Volkshochschule Nordsachsen organisierte Veranstaltung lädt das Publikum ein, gemeinsam mit den Experten einerseits die Ideologien und Strategien der Neuen Rechten zu ergründen und andererseits über Rekrutierungsformen, ideologische Narrative und Gesellschaftsentwürfe islamistischer Gruppierungen zu sprechen. Quendt und Goldenbaum werden die Parallelen beider Strömungen und deren Wechselwirkung diskutieren. Es moderiert die Potsdamer Journalistin Kai Adler. Der Eintritt ist frei.