Der Anbau an der Regenbogenschule kommt jetzt so richtig in Fahrt. Nachdem in den vergangenen Wochen die Streifenfundamente für die meisten Fertigteilmodule gegossen wurden, schwebten in dieser Nacht und heute früh die ersten Anbauteile ein.
Der Anbau an der Regenbogenschule kommt jetzt so richtig in Fahrt. Nachdem in den vergangenen Wochen die Streifenfundamente für die meisten Fertigteilmodule gegossen wurden, schwebten in dieser Nacht und heute früh die ersten Anbauteile ein.
Eigentlich sollten sie erst ab heute früh angeliefert werden, aber offenbar kam der erste Schwertransport schneller durch, so dass bereits seit gestern Abend drei Module für die Erweiterung der Tauchaer Regenbogenschule auf der Klebendorfer und Friedrich-Engels-Straße standen. Insgesamt 50 solcher Schwerlasttransporter werden in den kommenden zehn Tagen ankommen, um die Module abzuladen.
Nach dem Stellen und Verbinden der Module folgt dann der Innenausbau. Ursprünglich war geplant, dass mit dem Beginn des Schuljahres 2019/2020 der Anbau in Betrieb gehen kann. Ob der Termin gehalten werden kann ist laut Birgit Plewe vom Sachbereich Hochbau/Sanierung im Bauamt Taucha nicht sicher. „Wir sind aktuell etwa vier Wochen im Verzug. Ob dies dann im Innenausbau wieder aufgeholt werden kann, ist noch unklar, sagt sie.
Mit Anlieferung befinden sich die Module in einem teilausgebauten Zustand, wie Plewe sagt. Die Fenster sind eingebaut, Türzargen aber noch nicht. Der Gipskarton ist an Wänden und Decken, aber noch nicht überall verspachtelt. Auch der Fußboden ist drin, aber noch ohne Belag. Fliesen in den Sanitärräumen müssen ebenso noch verlegt werden.
Durch die Anlieferung der Fertigteile hat sich die Parksituation auf allen Straßen rund um die Regenbogenschule weiter verschärft. „Ja, das ist eine extrem schwierige Situation, der wir uns nun aber alle stellen müssen und für die wir nur um Verständnis bitten können”, so Birgit Plewe. Während des Innenausbaus sei die Rudolf-Breitscheid-Straße wieder für den Verkehr freigegeben und nur im Bereich der Schule herrsche Parkverbot.
Nötig ist der Anbau, weil ab nächstem Schuljahr die Plätze für Grundschüler in den beiden bislang vorhandenen Einrichtungen nicht mehr ausreichen. Der Anbau hat nun den Vorteil, dass er über gewisse Zeit doppelt von Schule und Hort genutzt werden könnte. Bis die neue dritte Grundschule inklusive Sporthalle auf der Friedrich-Ebert-Wiese gebaut werden kann, vergeht noch etwas Zeit: Zum Schuljahresbeginn 2022 oder 2023 wird sie genutzt werden können. Bis dahin könnte die Regenbogenschule Taucha fünfzügig werden. Nach Eröffnung der Grundschule III soll sie dann wieder dreizügig sein. Derzeit gibt es vier erste Klassen.
So soll der Anbau entlang der Rudolf-Breitscheid-Straße aussehen:
Und dies ist die Ansicht von der Friedrich-Engels-Straße aus gesehen. Der erste Anbau mit dem Regenbogen auf der Fassade wird nun vom neuen Anbau verdeckt. Die farbliche Gestaltung am neuen Haupteingang werde aber nicht wie hier im Entwurf dargestellt umgesetzt, heißt es aus dem Rathaus.