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Bewährtes verbessern, Innovationen schaffen: Ein Wegweiser zur nachhaltigen Bauwirtschaft | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 12.07.2023 13:48

Bewährtes verbessern, Innovationen schaffen: Ein Wegweiser zur nachhaltigen Bauwirtschaft

Das Bauen von Häusern und Gebäuden ist eine Notwendigkeit, die in unserer zivilisierten Welt nicht wegzudenken ist. Gleichzeitig steht die Bauwirtschaft zum Teil aber auch auf Kriegsfuß mit nachhaltigen Entwicklungen. Denn wenn Häuser gebaut werden, müssen Böden in den meisten Fällen versiegelt werden. Zudem kommen meist wenig nachhaltige Materialien wie Beton zum Einsatz. Doch es geht natürlich auch anders. Das zeigen die neuesten Trends in der Bauwirtschaft, die Innovationen schaffen und bereits bewährte Methoden weiterentwickeln.

Das Bauen von Häusern und Gebäuden ist eine Notwendigkeit, die in unserer zivilisierten Welt nicht wegzudenken ist. Gleichzeitig steht die Bauwirtschaft zum Teil aber auch auf Kriegsfuß mit nachhaltigen Entwicklungen. Denn wenn Häuser gebaut werden, müssen Böden in den meisten Fällen versiegelt werden. Zudem kommen meist wenig nachhaltige Materialien wie Beton zum Einsatz. Doch es geht natürlich auch anders. Das zeigen die neuesten Trends in der Bauwirtschaft, die Innovationen schaffen und bereits bewährte Methoden weiterentwickeln.

Eine Branche unter Druck

Die Baubranche ist eine der größten und am schnellsten wachsenden Branchen weltweit und hat in den meisten Ländern einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Denn Faktoren wie die Bodenversiegelung und der hohe Ressourcenverbrauch machen sich in Zeiten von Umweltschutz und Klimafreundlichkeit nicht besonders gut. Zudem bieten Gebäude in der Regel keinen Mehrwert für die Tier- und Pflanzenwelt. Doch nicht nur aufgrund der Kundenanforderungen geraten Unternehmen aus der Baubranche immer mehr unter Druck. KLEUSBERG etwa hat sich die Nachhaltigkeit selbst auf die Fahne geschrieben und möchte mit innovativen Methoden im Bausektor für Neuerungen und eine Zukunftsperspektive sorgen.

Die Bauwirtschaft versiegelt nach wie vor zu viel Grünfläche. Foto: Pixabay.com / 652234 (Foto: taucha-kompakt.de)
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Die Bauwirtschaft versiegelt nach wie vor zu viel Grünfläche. Foto: Pixabay.com / 652234 (Foto: taucha-kompakt.de)

Lego in Großformat

Das modulare Bauen von Gebäuden ist ein innovativer Ansatz, bei dem Häuser und Co. aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt werden. Die Module werden in der Regel bereits vor dem tatsächlichen Bau in einer Fabrik hergestellt und dann an den Bauplatz geliefert. Dort können sie verhältnismäßig schnell und einfach zusammengebaut werden. Vereinfacht gesagt kann die Bauwirtschaft hier Lego im Großformat spielen. Dieses moderne Bausystem hat grundsätzlich viele Vorteile und weiß neben geringeren Kosten auch hinsichtlich des Umweltschutzes zu punkten. Denn wird ein Gebäude beispielsweise nicht mehr benötigt, muss es nicht abgerissen werden. Es kann einfach wieder auseinandergenommen werden und die Modulteile lassen sich anderweitig für neue Gebäude verwerten. Dabei ist der Modulbau an sich nicht neu. Fertigteilhäuser sind bereits seit Längerem im Trend, haben bislang aber kaum den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Natürlich bietet ein modulares Haus auch für die Kunden selbst unbestrittene Vorteile. Denn aus der anfänglichen Studentenunterkunft im Garten der Eltern kann in weiterer Folge ein Einfamilienhaus mit zwei Stockwerken auf eigenem Grund gebaut werden. Hohe Anschaffungskosten gibt es dabei im Vergleich zum klassischen Hausbau nicht.

Bauen mit recycelten Bauelementen

Doch nicht nur für andere Gebäude können Module wieder genutzt werden. Auch das Recycling erhält beim Modulbau einen neuen Stellenwert. So lässt sich etwa die Dämmung aufbereiten und für neue Gebäude einsetzen. Da beim Modulbau auch keine Ziegel zum Einsatz kommen, wird meist auf Stahlkonstruktionen zurückgegriffen. Das Metall kann nach dem Abbau nahezu vollständig recycelt werden und erhält nach der Aufbereitung neues Leben eingehaucht.


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Wohnen im Container: Die Revolution der Tiny Häuser Das Wohnen im Container ist keinesfalls ungemütlich. Natürlich kann der „Industrial-Flair“ durch geeignetes Mobiliar wie in jedem anderen Gebäude auch umgesetzt werden. Grundsätzlich sind umgebaute Schiffscontainer oder spezielle Containersysteme für den Hausbau aber so nicht zu erkennen. Durch Wandverkleidungen, spezielle Böden und Fenster wird wie in jedem herkömmlichen Haus auch eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Der Trend kommt übrigens aus den USA. Die sogenannten Tiny Häuser haben sich dort nämlich längst etabliert. Das liegt unter anderem auch an den geringen gesetzlichen Ansprüchen. Denn das Zuhause kann dort einfach auf eine spezielle Anhängevorrichtung gebaut und überall hin transportiert werden. In Deutschland gibt es für Containerhäuser andere Regelungen. Denn hier haben Sie sich nicht nur an den Bebauungsplan zu halten. Auch muss der Container allen anderen Voraussetzungen entsprechen, denen auch ein klassisches Wohngebäude unterliegt.

Nachhaltige Gebäude müssen nicht abstrakt sein

Veränderung geht meist langsam. So auch in der Bauwirtschaft. Denn viele Kunden können es sich bislang noch nicht vorstellen, die Baustelle mit dem Ziegelmassivhaus gegen Steckmodule oder einen Container einzutauschen. Doch auch der klassische Hausbau kann von Nachhaltigkeit geprägt werden. So lassen sich beispielsweise bereits bestehende Gebäude mit begrünten Fassaden und Dächern nachhaltiger gestalten. Dies verbessert übrigens nicht nur die Nachhaltigkeitsbilanz. Auch die Umgebungstemperatur sinkt, während die Luftqualität am eigenen Balkon steigt. Zudem kann beim Bau selbst auf nachhaltige Ressourcen zurückgegriffen werden. Dabei braucht es aber auch innerhalb der Branche weniger Konkurrenz und mehr Zusammenarbeit. Denn solange die meisten Unternehmen nicht bereit zum Umdenken sind, werden Gebäude auch in den kommenden Jahren noch kaum nachhaltig sein.


Von Redaktion
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