Verbesserte Bedingungen für alle Nutzer des Sportplatzes an der Kriekauer Straße: Nun ist auch das Hauptspielfeld mit Flutlicht ausgestattet. Davon profitieren nicht nur die Fußballer.
Seit Oktober vergangenen Jahres wurde geplant und der Bau vorbereitet, installiert wurden die sechs Masten bereits vor einigen Monaten. Vier der Masten sind 20 Meter hoch, zwei weitere mit 16 Metern sorgen für die perfekte Ausleuchtung der Leichtathletik-Anlagen. Eigentlich sollte das Flutlicht schon längst nutzbar sein, diverse Verzögerungen im Bauablauf sorgten dafür, dass nun erst seit einigen Tagen die endgültige Freigabe erfolgen konnte.
Für Gunnar Simon, Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft WOTa, in deren Eigentum sich das Sport- und Freizeitzentrum befindet, war am Freitagabend zum Fototermin ein Glückstag: „Wir freuen uns sehr, dass wir hier den Breitensport nun so gut darstellen können. Unsere vier Plätze, also das Rasenkleinspielfeld, das Kunstrasenfeld, das Handball- und Volleyballfeld sowie das Hauptspielfeld sind nun mit modernen LED-Flutlichtern ausgerüstet und damit optimal nutzbar”, sagt er.
Besonderer Clou der neuen Anlage sind verschieden ansteuerbare Beleuchtungsszenen. So kann gezielt nur die Tribüne oder die Leichtathletik-Anlagen erhellt werden. Für den Trainingsbetrieb der Fußballer gibt es eine Schaltung mit nur 50-Prozent der Leuchtkraft. Für den Spielbetrieb kann dann auf 100 Prozent umgeschaltet werden. Kleiner Wermutstropfen: Um 22 Uhr schaltet sich die Anlage automatisch aus - eine Forderung des Naturschutzes aufgrund des angrenzenden Flora-Fauna-Habitats.
Rund 400.000 Euro kostete die Flutlicht-Anlage. Gefördert wurde das Vorhaben mit rund 300.000 Euro durch das Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten sowie dem Bund-Länder-Programm Lebendige Zentren im Fördergebiet Zentrale Kernstadt. „Ohne solche eine Förderung wäre diese Investition nicht möglich gewesen, die WOTa und alle nutzenden Vereine SG Taucha 99, der LC Taucha sowie die TSG Taucha sind sehr froh darüber. Insgesamt eine Förderung des Breitensports in unserer Stadt, für die wir sehr dankbar sind”, so Gunnar Simon.