Kommunen in Deutschland müssen je nach Einwohnerzahl bis 2026 beziehungsweise 2028 eine kommunale Wärmeplanung ausarbeiten. Der entsprechende Gesetzentwurf ging Mitte Oktober 2023 in den Bundesrat, am 17. November wurde das Gesetz schließlich gebilligt und beschlossen. Mit dem Gesetz soll eine rechtliche Basis für eine flächendeckende Wärmeplanung geschaffen werden, um die Wärmewende zu erreichen. Vor Ausarbeitung der Wärmeplanung bittet die Stadt Taucha nun in einer Umfrage um Mithilfe.
Kommunen in Deutschland müssen je nach Einwohnerzahl bis 2026 beziehungsweise 2028 eine kommunale Wärmeplanung ausarbeiten. Der entsprechende Gesetzentwurf ging Mitte Oktober 2023 in den Bundesrat, am 17. November wurde das Gesetz schließlich gebilligt und beschlossen. Mit dem Gesetz soll eine rechtliche Basis für eine flächendeckende Wärmeplanung geschaffen werden, um die Wärmewende zu erreichen. Vor Ausarbeitung der Wärmeplanung bittet die Stadt Taucha nun in einer Umfrage um Mithilfe.
Die kommunale Wärmeplanung der Stadt Taucha wurde am 14. Dezember 2023 per Stadtratsbeschluss in den Doppelhaushalt 2023/24 aufgenommen. Bereits im Sommer erhielt die Kommune eine 100-prozentige Förderung für diese Planung in Höhe von 121.530 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Ausgearbeitet wird die Wärmeplanung vom Unternehmen „Team für Technik” aus München mit Niederlassung in Leipzig. Untersucht und entwickelt werden sollen Strategien, um die Wärmeversorgung in Taucha effizienter, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Nachhaltige Wärmequellen sollen identifiziert und effiziente Heizsysteme gefördert werden, um zum einen die Wärmeversorgung sicher zu stellen und zum anderen die Umweltauswirkungen zu minimieren.
Teil dieses Prozesses ist auch eine Umfrage unter den Tauchaer Bürgern, die nun gestartet ist und noch bis 16. Februar online stattfindet. In der Umfrage wird unter anderem abgefragt, ob man Mieter oder Eigentümer ist, welches Heizsystem man verwendet und ob man sich Fernwärme in Taucha vorstellen kann. Bislang gibt es noch keine Fernwärmeversorgung in unserer Stadt. Während der Energiekrise, die unter anderem die Energiepreisbremse nötig machte, waren Fernwärmekunden besser dran. Aktuell steht die Fernwärme aber in der Kritik, weil die Preise nicht so schnell sinken wie etwa für Gaskunden. Im Gegenteil: Seit Wegfall der Energiepreisbremsen hat sich der Fernwärmepreis in manchen Regionen verdoppelt.