Die Zwicksche Siedlung verliert Ende Januar ein Stück Nahversorgung. Dann schließt das Service Centrum Eisfeld, in dem unter anderem eine Postagentur integriert ist.
Die Zwicksche Siedlung verliert Ende Januar ein Stück Nahversorgung. Dann schließt das Service Centrum Eisfeld, in dem unter anderem eine Postagentur integriert ist.
Gleich mehrere Gründe habe das Inhaber-Ehepaar, sich zurück zu ziehen. Zum einen seien es persönliche Gründe, zum anderen gehe der Ehemann von Angelika Eisfeld in Rente. Hinzu käme, dass es für Kunden am Parthezentrum von jeher schwierig sei, zu parken. Nicht selten hätten Kunden bereits „Knöllchen” bekommen, weil sie auf dem Fußweg oder anderweitig standen. Solche Kunden kämen nicht wieder, heißt es. Und letztlich sorge auch die Digitalisierung dafür, dass immer weniger Kunden in die Filiale finden würden.
Von dieser Entwicklung spürt Mirko Schwik nichts. Er betreibt die Postagentur in der Wurzner Straße 1A, die neben den normalen Brief- und Paketdienstleistungen auch Leistungen der Postbank bietet. „Die Post- und Paketgeschäfte laufen sehr gut. Wir haben angesichts der Schließung bei Eisfelds unsere Lagerkapazitäten noch mal erhöht”, sagt Schwik. Regale seien abgebaut worden, damit die Fläche multifunktionaler nutzbar ist. Auch Zeitungen, Zeitschriften und Spiel- und Schreibwaren sowie einiges mehr würden hier stets mit einem Lächeln verkauft, wie Mirko Schwik es ausdrückt.
Davon wird sich Angelika Eisfeld ab 1. Februar überzeugen können, denn sie wird Schwiks neue Mitarbeiterin. „Ja, ihre Zukunft ist gesichert und ich freue mich darüber. Ich brauche ja dann mehr Mitarbeiter, weshalb es auch einen zweiten Schalter geben wird. Anders wäre die zu erwartende Kundenfrequenz nicht zu beherrschen”, sagt er.