Erneute Ehrung für den 11-Jährigen Bennet Przemuß. Nachdem er im Juni 2023 bereits Deutscher Schülermeister seiner Altersklasse im Ju-Jutsu geworden war, gab's jetzt noch einen Sportförderpreis für ihn und den AC Taucha e.V.
Erneute Ehrung für den 11-Jährigen Bennet Przemuß. Nachdem er im Juni 2023 bereits Deutscher Schülermeister seiner Altersklasse im Ju-Jutsu geworden war, gab's jetzt noch einen Sportförderpreis für ihn und den AC Taucha e.V.
Bennet Przemuß aus Portitz kann sich seit Sommer vergangenen Jahres Deutscher Schülermeister im Ju-Jutsu nennen. Trainiert wird er beim AC Taucha von Christian Geißler ( Taucha kompakt berichtete ). Aufgrund der Bestleistungen von Verein und Sportler rief der Tauchaer Verein Deutsche Gesellschaft für Sportförderung den ersten Sportförderpreis Taucha ins Leben. „Wir wollen mit diesem Förderpreis sportliche Erfolge und Leistungen in der Nachwuchsarbeit unserer Tauchaer Sportvereine mehr hervorheben und würdigen“, sagt Präsident Dominik Montjoie.
Für den Verein gab es nun 500 Euro, die von der Firma Spezialabdichtung M. Richter GmbH aus Taucha gestiftet wurden. Der Deutsche Schülermeister im Ju-Jutsu, Bennet Przemuß, erhielt neben einer Urkunde noch eine Jahreskarte für den Leipziger Zoo und eine Sportuhr als Anerkennung für diese hervorragende Leistung. Bürgermeister Tobias Meier freut sich, dass der Sport in unserer Stadt auf diese Weise gefördert wird. Er ruft schon jetzt die Tauchaer Sportvereine auf, Vorschläge für den Sportförderpreis 2024 per E-Mail an info@kindersporthilfe.de einzureichen. Die Deutsche Gesellschaft für Sportförderung e.V. hatte sich bereits Ende Oktober vergangenen Jahres für den Tauchaer Sport stark gemacht und der neuen Kinderfußball-Abteilung des AC Taucha eine längerfristige Unterstützung zugesagt .
Die Vereinslandschaft der Stadt Taucha ist sehr vielfältig und lebendig. Es gibt insgesamt 81 eingetragene Vereine, davon 22 Sportvereine. Einer dieser Sportvereine ist der AC 1990 Taucha e. V. mit seiner Abteilung Ju-Jutsu, die aktuell aus zirka 60 Mitgliedern, davon 40 Kinder und Jugendliche besteht. Thomas Jürß ist Abteilungsleiter und Trainer.
1969 wurde die Sportart Ju-Jutsu in Deutschland eingeführt. Es geht nicht mehr von Angriff aus, sondern primär von Verteidigungstechniken. Ju-Jutsu ist ursprünglich eine Mischung aus Judo, Karate und Aikido und umfasst Bewegungsformen, Wurftechniken, Hebeltechniken sowie Schlag- und Tritttechniken. Das heutige Ju-Jutsu ist kein starres System, sondern ist sehr flexibel und bedient sich der Techniken aus den unterschiedlichsten Kampfsportarten.