Gruselig schön: Das war Halloween in Taucha (Galerie) | Taucha kompakt

Die Halloween-Nächte in Taucha und Umgebung lockten auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher an, die sich gruselig und fantasievoll kostümiert auf das Spektakel freuten. Schon am Mittwochabend, den 30. Oktober, wurde mit einer fast schon traditionellen Halloween-Party im Landgasthof Gut Graßdorf die gruselige Zeit eingeläutet. Hier bot sich ein wahres Horrorspektakel – von innen und außen üppig dekoriert, verwandelte sich der Gasthof in ein schauriges Festgelände.

Um 16 Uhr öffneten die beliebten „Halloween-Hütten” mit einem vielfältigen Grillangebot, während Kinder und Erwachsene in der Reiterklause mit gruseligen Schminkaktionen auf das bevorstehende Fest eingestimmt wurden. Die Kinderdisco, diesmal organisiert in Zusammenarbeit mit „Meine Tanzschule”, startete um 18 Uhr und brachte die jüngeren Gäste auf die Tanzfläche. Ein besonderes Highlight war der Lampionumzug mit „Andy Sparrow”, der das Gruselprogramm für die Kleinen abgerundet hat. Ab 20 Uhr übernahm dann das DJ-Team stream2city und heizte mit passender Musik bis in die frühen Morgenstunden ein. Die Gäste kamen kreativ verkleidet und genossen die schaurige Atmosphäre.

Eine weitere, kleinere Halloween-Feier folgte am Donnerstag, dem 31. Oktober, in der Klebendorfer Straße in Taucha. Seit Jahren pflegen die Anwohner der Straße die Tradition, ihre Häuser und Vorgärten besonders aufwendig zu schmücken, um Kinder und Erwachsene zu begeistern. Ein Pavillon sorgte als „Gruseltunnel” für zusätzlichen Nervenkitzel. Die Nachbarn feierten gemeinsam in ihren Gärten, entzündeten Lagerfeuer und versorgten die vorbeiziehenden Gäste mit Süßigkeiten.

Ein besonderes Highlight auf der Klebendorfer Straße war der Auftritt der Band Glue Village Divers. Die Band, bestehend aus Nachbarn der Siedlung, bot mit Coverversionen bekannter Rocksongs ein einzigartiges Erlebnis und zog viele Neugierige an. Für die Klebendorfer Halloween-Feier war die Band eine musikalische Premiere, die sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

Und natürlich waren auch in diesem Jahr zahlreiche Kinder unterwegs, um von Haus zu Haus zu ziehen und „Süßes, sonst gibt's Saures!” zu rufen.

Der Halloween-Brauch stammt ursprünglich aus Irland und geht auf das keltische Samhain-Fest zurück, bei dem man den Übergang vom Sommer zum Winter und die Anwesenheit der Geister feierte. Über irische Einwanderer gelangte Halloween schließlich in die USA, wo es sich zu einem populären Fest entwickelte. In Deutschland wird Halloween seit den 1990er Jahren gefeiert, als es durch die Medien und den Einzelhandel zunehmend bekannter und beliebter wurde.