Im vergangenen Jahr erschütterte ein Finanzskandal die Stadtverwaltung Taucha. Kämmerer Thomas Sauer und seine Stellvertreterin Petra Kostka waren in Geschäfte verwickelt , die die Stadtkasse mit über zwei Millionen Euro belasteten. Beide wurden daraufhin beurlaubt. Nun gibt es Neuigkeiten in der Angelegenheit: Petra Kostka kehrt zurück ins Rathaus.
Im vergangenen Jahr erschütterte ein Finanzskandal die Stadtverwaltung Taucha. Kämmerer Thomas Sauer und seine Stellvertreterin Petra Kostka waren in Geschäfte verwickelt , die die Stadtkasse mit über zwei Millionen Euro belasteten. Beide wurden daraufhin beurlaubt. Nun gibt es Neuigkeiten in der Angelegenheit: Petra Kostka kehrt zurück ins Rathaus.
Die Stadtverwaltung teilt heute mit: „Mit Urteil vom 29.09.2017 hob das Sächsische Landesarbeitsgericht die Entscheidung des Arbeitsgerichtes Leipzig auf. Die erste Instanz hatte die außerordentliche fristlose Kündigung von Frau Kostka bestätigt. Nach Auffassung des Berufungsgerichtes ist weder die fristlose, noch die (hilfsweise) fristgemäße Kündigung wirksam. Wenngleich die Stadt Taucha die rechtliche Bewertung nicht teilt, wird sie die Entscheidung vorerst akzeptieren und nach Prüfung der Urteilsbegründung entscheiden, ob gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt werden soll.” Sicher ist jedoch eins: Mit der Entscheidung des Gerichts hat Kostka nun Anspruch auf Nachzahlung ihres Lohns aus 15 Monaten.
Derzeit würden die notwendigen verwaltungsorganisatorischen Maßnahmen für die Weiterbeschäftigung bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens getroffen. Heißt wohl: Man sucht einen Platz für sie. Dass Kostka in den Fachbereich Finanzen zurückkehrt dürfte eher ausgeschlossen sein.
Die Personalie Thomas Sauer indes ist abgeschlossen, wie zu erfahren war. Hier sei die Kündigung wirksam.