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Einsatz des Landeskriminalamtes gegen Rauschgift-Bande | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 27.01.2021 09:55

Einsatz des Landeskriminalamtes gegen Rauschgift-Bande

Seit den frühen Morgenstunden läuft ein größerer Einsatz des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) in Dresden und Leipzig wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Nach Informationen von Taucha kompakt werden auch in Taucha Maßnahmen umgesetzt.

Seit den frühen Morgenstunden läuft ein größerer Einsatz des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) in Dresden und Leipzig wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Nach Informationen von Taucha kompakt werden auch in Taucha Maßnahmen umgesetzt.

Am Morgen des heutigen Tages sind umfangreiche Exekutivmaßnahmen angelaufen, welche sich schwerpunktmäßig auf die Städte Dresden und Leipzig konzentrieren, teilt das LKA mit. Die Koordinierung der Einsatzmaßnahmen hat das Landeskriminalamt Sachsen übernommen. Aktuell wurden und werden Wohnungen und andere Objekte durchsucht, bestehende Haftbefehle vollstreckt, Vermögenswerte gesichert und Beweismittel sichergestellt. An mehreren Objekten kommen Spezialeinheiten der Polizei zum Einsatz, welche durch entsprechende Kräfte aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei unterstützt werden.

Einsatz des Landeskriminalamtes gegen Rauschgift-Bande (Foto: taucha-kompakt.de)
Einsatz des Landeskriminalamtes gegen Rauschgift-Bande (Foto: taucha-kompakt.de)
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Einsatz des Landeskriminalamtes gegen Rauschgift-Bande (Foto: taucha-kompakt.de)

Auch in Taucha kam es in den frühen Morgenstunden zum Einsatz. In der Lindnerstraße postierten sich diverse Einsatzfahrzeuge, die Straße war gegen 6.40 Uhr zwischen Poststraße und Lindnerstraße zeitweise voll gesperrt. Auch heute gegen 9 Uhr stehen noch einige Einsatzfahrzeuge der Polizei in der Straße. Auch die Polizeibehörde der Stadt Taucha war vor Ort und unterstützte. Detaillierte Angaben zum Einsatzgeschehen und vollstreckten Maßnahmen in Taucha liegen noch nicht vor.

Die Maßnahmen werden sich mindestens noch über den gesamten Tag erstrecken. Über erste Ergebnisse wollen das Landeskriminalamt und die sachleitenden Staatsanwaltschaften im Verlaufe des Tages informieren.


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Update 14:40 Uhr:

Wie das LKA heute Nachmittag weiter mitteilte, werden seit heute Morgen 6:00 Uhr 50 Durchsuchungsbeschlüsse und 11 Arrestbeschlüsse umgesetzt. 11 Beschuldigte wurden aufgrund vorliegender Haftbefehle festgenommen, fünf in Dresden, fünf in Leipzig und einer in Berlin. Dabei handelt es sich um Männer im Alter von 25 bis 41 Jahren. Sieben Festgenommene haben die deutsche Staatsbürgerschaft, zwei die ukrainische, einer die irakische und einer ist deutsch/irakischer Staatsbürger.

Die zu durchsuchenden Wohnungen und Objekte befinden sich zum größten Teil im Stadtgebiet von Dresden und Leipzig. Einige dieser Maßnahmen erstreckten sich auch auf das Umland dieser beiden Großstädte. Jeweils mit einer Maßnahme waren die Bundesländer Thüringen (Jena), Sachsen-Anhalt (Halle), Brandenburg (Senftenberg) sowie Berlin betroffen. Im Rahmen der Maßnahmen wurden auch Betäubungsmittel sichergestellt.

Aufgrund der vorliegenden Arrestbeschlüsse konnten an Vermögenswerten bisher unter anderem Bargeld, Fahrzeuge und eine Yacht gesichert werden. Insgesamt beteiligten sich über 1 300 Polizeikräfte an diesem Einsatz, davon reichlich 400 Bedienstete des LKA Sachsen und etwas über 900 Kräfte von Seiten der sächsischen Polizeidirektionen, der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei und aus anderen Bundesländern.

Die Staatsanwaltschaften Leipzig und Dresden ermitteln seit Sommer 2020 gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Sachsen, den Gemeinsamen Ermittlungsgruppen Rauschgift, der Zollfahndung und den örtlichen Kriminalpolizeiinspektionen, in einem größeren Verfahrenskomplex wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln bzw. des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in mehreren Fällen. Im Verlauf der Ermittlungen konnten mehrere Tatverdächtige bekannt gemacht und Strukturen auf dem Gebiet des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln aufgedeckt werden.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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