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Von der Schmuddel-Ecke zur neuen Vorzeigestraße? Die Weststraße erfährt derzeit und zukünftig eine Aufwertung. Leben in Tauchas Bahnhofsumfeld könnte schon bald wieder attraktiver werden.

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An Tauchas Bahnhof regt sich derzeit einiges. Nicht nur die Deutsche Bahn baut hier. Wie bekannt ist, soll neben dem einstigen Bahnhofsgebäude ein buddhistischer Tempel entstehen. Die Visa der vietnamesischen Arbeiter, die die Holzpagode aufstellen sollen, sind allerdings noch immer nicht erteilt. Die Errichtung des Tempels verzögert sich damit auf nächstes Jahr. Doch auch gegenüber regt sich einiges.

Mit der begonnenen Sanierung des ehemaligen Hotels “Sächsischer Hof” an der Ecke Südstraße/Bahnhofstraße/Weststraße nimmt ein Leipziger Immobilienentwickler aktuell den wohl größten Schandfleck Tauchas in Angriff. Lange Jahre stand das Haus leer, nun wird es für 2,5 Millionen Euro saniert. Anleger sollen hier nach der rund 15 Monate dauernden Sanierung insgesamt 14 Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen kaufen können, berichtete die Leipziger Volkszeitung im März. Das markante Erscheinungsbild mit den Rundbögen bleibe daher erhalten, hieß es.

Etwas weiter westlich wird seit einigen Wochen auch gebaut: Das Haus Weststraße 5 wird saniert. Bauherrin ist Anja Raithel, die dieses Objekt 2017 erworben hat. Die Tauchaerin und ihr Mann Christian Raithel sind Geschäftsführer des Leipziger Druckdienstleisters MaXxPrint und engagieren sich im Nebenberuf in der Entwicklung von Immobilien. Auch nach der Sanierung soll das Haus im eigenen Bestand bleiben, teilt das Ehepaar mit. “Aufgrund des jahrelangen Leerstands, diverser Vandalismusvorfälle sowie witterungsbedingter Schäden am Dach war das Gebäude in einem schlechten Zustand. Wir mussten hier umfangreiche Entkernungsmaßnahmen durchführen”, so Anja Raithel gegenüber Taucha kompakt. Im Augenblick wird parallel innen und außen gearbeitet, unter anderem wird das Haus gedämmt.

Geplant sind in dem Haus acht Wohneinheiten zur Miete. Die Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen sollen über eine Fläche zwischen 60 und 90 Quadratmetern verfügen. “Die Ausstattung ist modern und hochwertig, unter anderem mit Echtholzböden, Fußbodenheizung und Balkon zur Südseite”, zählt Anja Raithel auf. Bei der Fertigstellung soll Tempo gemacht werden – bereits im Mai/Juni 2019 will man fertig sein. Sobald ein Fertigstellungstermin gesichert sei, werde mit der Vermarktung begonnen. “Von Anfragen schon jetzt bitten wir abzusehen, da wir noch keine festen Zusagen treffen können”, sagt die Bauherrin. Aufgrund der verkehrsgünstigen und dennoch ruhigen Lage geht sie von einer schnellen Vollvermietung aus. Der Mietpreis soll unter 8 Euro pro Quadratmeter kalt liegen.

Innen wurde das Haus in der Weststraße 5 komplett entkernt.
(1 mal heute gelesen)
Veröffentlicht am 12. Dezember 2018 um 14:53 Uhr.
Letzte Bearbeitung: 12. Dezember 2018 um 14:53 Uhr.

1 Kommentar

  1. Ist wirklich schön geschrieben der Artikel. Und es wurde höchste Zeit das sich die Ruinen der Stadt lichten. Das was aber nicht beachtet wird, gerade in der Ecke…
    Die Anwohner dort werden seit Monaten mit Dauerlärm von 4 Baustellen gleichzeitig beschallt. Von frühs bis Nachts. Und das auch am Wochenende. Abgesehen davon.. müssen die Anwohner mit Auto irgendwo im Nirgendwo Parken. Weil sämtliche Baufahrzeuge die Parkplätze für sich beanspruchen. Und das gut 2 Jahre lang.
    Der Ausbau des Bahnhofes ist ja auch sehr schön… Aber kein Parkplatz für die Benutzer mit eingeplant.
    Also alles gut und schön. Aber für die Anwohner mehr als die Hölle. Hat mal wieder einer nicht nachgedacht bei den ganzen Planungen.

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