„Emotional!”: Tauchaerin gewinnt 64.000 Euro bei „Wer wird Millionär” | Taucha kompakt

Überraschung am Montagabend: Bei RTL flimmerte eine Tauchaerin über die Mattscheibe. Bianca Dietze saß auf dem Kandidatenstuhl von Günther Jauch und gewann bei „Wer wird Millionär” satte 64.000 Euro. Für die Tauchaerin ein ganz großer Moment.

Höchst emotional. So kann man die Teilnahme der Tauchaerin Bianca Dietze an der TV-Spielshow „Wer wird Millionär” bezeichnen. Vor allem, weil die 51-Jährige selbst sehr emotional und nah am Wasser gebaut ist. „Ich bin total aufgeregt gewesen, als klar war, dass wir nach Hürth ins Studio fahren und ich auf Günther Jauch treffe. Mein Mann ist der Ruhepol bei uns und hat mich dann runtergebracht. So vereinbarten wir, dass wir einfach einen schönen Ausflug machen, ich ein bisschen auf Knöpfen rumdrücke, es eventuell auf den Stuhl der Stühle schaffe und insgesamt ganz ruhig bleibe”, erzählt sie.

Die Idee, bei „Wer wird Millionär” teilzunehmen hat sie schon seit 20 Jahren, sagt Bianca Dietze. „Ich hab das dann irgendwann wieder verworfen, aber eigentlich wollte ich doch schon gern. Und vor allem wollte ich bei Günther Jauch sitzen. Er hat ja schon einige Sendungen moderiert und später abgegeben. Ich wollte diese Chance nicht verpassen, also füllte ich vor etwa zwei Jahren ein Formular bei der Produktionsfirma Endemol aus. Später habe ich noch ein kleines Video über mich hochgeladen”, erinnert sie sich. Dann sei lange Ruhe gewesen. Bis zum Dezember vergangenen Jahres. „Da kam ein Anruf, dass ich über den Zufallsgenerator ausgewählt wurde. Nach einem Telefoncasting und einem weiteren Casting war dann klar: Ende Januar geht es nach Hürth.”

Dass sie es wirklich auf den Stuhl bei Günther Jauch schafft, damit hätte sie nie gerechnet. „Im Trainingslager war ich immer viel zu langsam und die Fragen zu schwer”, so die Tauchaerin. Darum habe sie sich auch gar nicht darauf konzentriert, es auf den Stuhl zu schaffen. In der dritten Runde klappte es allerdings doch. „Günther Jauch ist total lieb, genau so wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. Das war schon ein Erlebnis, ihn mal live zu treffen”, sagt sie.

Foto: RTL, Stefan Gregorowius

Mit einer Äußerung von Jauch war sie dann aber doch nicht so sehr zufrieden. Diese bezog sich auf ihren Mann André Dietze. Sie sei mit ihrem „lieben Hirschi” hier, stellte die Tauchaerin diesen vor. Später in der Sendung fragte Jauch, wie er denn zu diesem „lächerlichen Kosenamen” gekommen sei. Die emotionale Bianca war den Tränen nah und schritt ein: „Das ist gar nicht lächerlich!”, sagte sie vehement. Sie ist seit 30 Jahren mit ihm zusammen, erklärte sie gegenüber Taucha kompakt. „Am Anfang habe ich mich in seine schönen großen Rehaugen verliebt, also hab ich ihn immer Reh genannt. Im Laufe der Zeit ist da eben Hirschi drausgeworden”, sagte sie in der Sendung. „Die Äußerung von Herrn Jauch hat mich schon etwas mitgenommen, aber böse bin ich ihm deswegen nicht”, lachte sie.

Foto: RTL, Stefan Gregorowius

Mit ihren gewonnenen 64.000 Euro ist Bianca Dietze völlig zufrieden, wie sie sagt. „Ich hätte nie gedacht, es so weit zu schaffen. Die 64.000 Euro habe ich darum gern genommen und nicht riskiert”, sagte sie. Die 125.000 Euro-Frage konnte weder sie, noch ihr Telefonjoker beantworten: „Was sind Pousetten” lautete sie. Als Antwortmöglichkeiten standen Armbanduhren am Armband, das Diadem im Haar, Ohrstecker im Ohrläppchen und die Perlen auf der Perlenkette zur Auswahl. Riskiert hat sie nichts und die 64.000 Euro mitgenommen. Das Geld wollen sie und „Hirschi” unter anderem für einen neuen Zaun am Haus und eine weitere Speicherbatterie für die Solaranlage verwenden.

Die gestrige Sendung hat Bianca Dietze „natürlich auch geguckt”, sagt sie. „Sich selbst zu sehen ist komisch, man sieht sich ja seitenverkehrt. Die eigene Stimme zu hören ist auch merkwürdig. Ich war aufgeregt, hatte rote Wangen bevor es losging. Dann ging die Musik los und ich war emotional schon wieder so ergriffen”, lacht sie.

Foto: RTL, Stefan Gregorowius

Die Folge 214 der Staffel 100 gibt es bei RTL+ als Stream zu sehen.