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Ein Stück Gerichtsweg heißt nun Matthias-Erzberger-Straße | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 15.09.2020 14:45

Ein Stück Gerichtsweg heißt nun Matthias-Erzberger-Straße

Ein Stück Gerichtsweg heißt nun Matthias-Erzberger-Straße (Foto: taucha-kompakt.de)
Ein Stück Gerichtsweg heißt nun Matthias-Erzberger-Straße (Foto: taucha-kompakt.de)
Ein Stück Gerichtsweg heißt nun Matthias-Erzberger-Straße (Foto: taucha-kompakt.de)

Von der Stadtverwaltung auf den Weg gebracht, vom Stadtrat beschlossen: Ein Stück des Gerichtsweges heißt künftig Matthias-Erzberger-Straße. Nötig wurde dies durch den Wegfall des Bahnüberganges Gerichtsweg.

Die Stadträte hatten am vergangenen Donnerstag unter anderem auch über eine Straßenumbenennung zu entscheiden. Konkret ging es um den Gerichtsweg. Selbiger wurde durch die Schließung des Bahnüberganges und die Errichtung eines Wendehammers dauerhaft unterbrochen. Die Straßenabschnitte sind nicht mehr im Zusammenhang erreichbar, hieß es in der Sitzungsvorlage. Für die getrennten Teile des Gerichtsweges seien unterschiedliche Anfahrtswege im Rettungs- und Nothilfefall erforderlich. Aus diesem Grund mache sich eine Umbenennung des Straßenabschnittes erforderlich.

Wendehammer statt Bahnübergang: Am Gerichtsweg ist kaum zu erkennen, dass man hier einst über die Gleise gelangte. (Foto: taucha-kompakt.de)
Wendehammer statt Bahnübergang: Am Gerichtsweg ist kaum zu erkennen, dass man hier einst über die Gleise gelangte. (Foto: taucha-kompakt.de)
Wendehammer statt Bahnübergang: Am Gerichtsweg ist kaum zu erkennen, dass man hier einst über die Gleise gelangte. (Foto: taucha-kompakt.de)

Wendehammer statt Bahnübergang: Am Gerichtsweg ist kaum zu erkennen, dass man hier einst über die Gleise gelangte.

Vorgeschlagen wurde das Naheliegende: Die Matthias-Erzberger-Straße wird einfach um das Stück Gerichtsweg bis zum ehemaligen Bahnübergang verlängert. Betroffen sind konkret vier Anlieger: die Kleingartenanlage, der städtische Bauhof, die Mimo Trails und der ehemalige Club Einigkeit. Falls für die Anlieger Verwaltungskosten entstehen, werden diese durch die Stadt Taucha übernommen, hieß es aus der Stadtverwaltung.

Unverständnis für die Maßnahme kam von Stadtrat Jürgen Ullrich (Die Linke). Man müsse bedenken, dass wir in einer Region leben, in der viele Menschen über 80 Jahren leben würden. Für diese Menschen bedeuteten solche Änderungen immer eine große Aufregung und Anstrengung, sagte er. Er bat, die Entscheidung zu überdenken und brachte für das Stück Straße die Bezeichnung „Am Gerichtsweg” ins Spiel. Marco Haferburg, Chef des Tauchaer Bauhofes, wiederholte nochmals, dass sich lediglich für vier Anrainer etwas ändere und die jetzige Matthias-Erzberger-Straße nur verlängert werde.

Der Beschlussvorlage wurde schließlich mit 17 Ja- und einer Nein-Stimme sowie einer Enthaltung mehrheitlich zugestimmt. Für drei Monate wird auf dem Teilstück der Matthias-Erzberger-Straße nun noch zusätzlich „Gerichtsweg” stehen, danach fällt die Doppelbezeichnung weg.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.

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